4.3.1. Auftrag und Nachtragsauftrag in einem Projekt
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Version 3.32.000 | 11.4.2013 | MZ |
erweitert (DB2550) | ||
Version 3.31.106 | ||
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Der Hauptauftrag in "Projekt I" enthält in mehreren Positionen dieselben Artikel:

Kopieren
Sie den Hauptauftrag in eine
Materialbedarfsliste.

Die Materialbedarfsliste enthält in den Positionen 1.005, 1.006 und 1.007 jeweils dieselben Artikelnummern. Beim Erstellen der Bestellung werden diese Mengen bei Artikeln mit Preismodus "Normal" pro Artikel zusammengefasst.
Wählen Sie nun die Funktion Bestellungen erstellen
und
anschließend z.B. Bestellung für alle Artikel beim jeweiligen
Lieferanten
; damit wird für jeden Lieferanten eine Bestellung
erstellt.

Diese Bestellungen werden nicht im Ordner des jeweiligen Projekts, sondern in einem (nicht abgeschlossenen) eigenen Ordner des jeweiligen Lieferanten abgelegt:

Mit "Bestellungen Lieferant-x".
können Sie die Ordner eindeutig benennen, z.B. inDie Bestellungen im Einzelnen:

Die Spalte OZ
(Ordnungszahl) wird neu nummeriert.
Die Auftragsnummer wird in die Spalte Auftrag
übernommen.
Die OZ
(Ordnungszahl) des Auftrags bzw. der
Materialbedarfsliste wird in die Spalte ZOZ
(Zuordnungszahl)
übernommen.
In der Bestellung werden dieselben Artikel (im Beispiel der Positionen 1.005, 1.006 und 1.007) automatisch als gegliederte Artikel (Haupt- und Split-Artikel) dargestellt.
Die Hauptartikel (mit OZ
) enthalten die Gesamtmenge und
werden in den Artikeleigenschaften automatisch als Mengensplit gekennzeichnet. Darunter befinden sich dann pro
Auftrag/ZOZ
weitere Artikel (Split-Artikel) mit derselben
Artikelnummer und den Mengen aus den Aufträgen bzw.
Materialbedarfslisten.

Im Rahmen der Logistik unterstützt die Funktion
Mengensplit
das Zusammenfassen und Untergliedern von
gleichen Artikeln. Mengensplits werden automatisch erzeugt, wenn gleichartige Artikel aus mehreren
Aufträgen oder Positionen in einer Preisanfrage/Bestellung zusammengefasst
werden.
Die Einstellung Mengensplit beim Hauptartikel stellt sicher, dass Artikel mit gleicher Artikelnummer aus verschiedenen Aufträgen in der Menge des Hauptartikels zusammengefasst werden.
Über die Vorgangseigenschaften (Vorgangsart
Materialbedarfsliste, Bestellanforderung, Preisanfrage oder Bestellung) kann das
automatische Erzeugen von Mengensplits
abgeschaltet werden. Dazu öffnen Sie die Vorgangseigenschaften
mit F8 und wechseln auf die Registerkarte Merkmale & Optionen. Hier können
Sie entweder im Quellvorgang (z.B. eine Materialbedarfsliste) oder im
Zielvorgang (z.B. Bestellung) den Schalter
verwenden.
Wenn Sie die Menge eines Split-Artikels ändern, wird die Menge des Hauptartikels automatisch angepasst. Wenn Sie nur die Menge des Hauptartikels ändern, wird das Verbuchen des Vorgangs abgelehnt, da die Summe der Mengen der Split-Artikel ungleich der Menge des Hauptartikels ist.

Beim Erzeugen von Preisanfragen, Bestellungen usw.
aus einer Materialbedarfsliste werden Artikel mit einem
Preismodus
ungleich "Normal" (z.B. Alternativ) grundsätzlich nicht zu einem
Mengensplit zusammengefasst.
Das weiterführende Beispiel zeigt die Ergänzung der Bestellung mit den Artikeln aus dem Nachtragsauftrag.
Im Beispiel enthält der Nachtragsauftrag in "Projekt I" dieselben Artikel wie der Hauptauftrag:
Kopieren
Sie den Nachtragsauftrag in eine Materialbedarfsliste:

Wählen Sie Bestellungen erstellen
:


Da die bereits vorhandene Bestellung für "fohlinger" noch nicht gebucht bzw. gedruckt wurde, werden die Bestellungen aus dem Nachtragsauftrag in die noch offene Bestellung eingefügt!
Vor dem Einfügen der neuen Artikel aus dem Nachtragsauftrag werden bereits
vorhandene gleiche Artikel (siehe rote
Markierung) automatisch in einen Hauptartikel und einen
Split-Artikel mit der Auftragsnummer und der ZOZ
des
Hauptauftrags untergliedert.

Die beiden Artikel aus dem Nachtragsauftrag werden unterhalb des Hauptartikels
als weitere Split-Artikel mit der Auftragsnummer (Auftrag
) und
der ZOZ
des Nachtragsauftrags eingefügt (siehe grüne Markierung).
Die Auftragsnummer wird bei lieferantenorientierten Vorgängen in den Artikeleigenschaften abgelegt:
