2.1.1. Beispiel für ein importiertes Preisangebot

Versionsgeschichte
Version 3.33.100 4.2.2015 MZ
erweitert (DB3224,DB3226)
Version 3.32.002 11.7.2013 MZ
erweitert (DB2701)

Die Artikel eines importierten Preisangebots müssen nicht zwangsläufig in den Artikelstammdaten Ihrer MOS'aik Datenbank enthalten sein:

Abbildung 2.4. Importiertes Preisangebot


Kopieren Sie das Preisangebot in ein Angebot und ändern Sie die Anschrift für Ihren Kunden. Damit wird neben der Adresse auch der Preiscode aus den Adressdaten des Kunden in die Vorgangseigenschaften bzw. das Feld Kalkulationsart im Vorgangskopf des Angebotes übernommen.

Abbildung 2.5. Angebot


Vorgänge kopieren: Kunde ⇔ Lieferant

Beim Kopieren eines Vorgangs in einen weiteren Vorgang wird beim Wechseln von Kunden- auf Lieferantenseite (und umgekehrt) der Steuersatz von Artikelgliederungen erneut aus dem Artikelstamm übernommen. Der ggf. im Quellvorgang vorhandene Steuersatz wird damit im Zielvorgang bei allen Artikelgliederungen überschrieben.

Beim Kopieren eines Vorgangs von Kundenseite auf Lieferantenseite wird bei Artikelgliederungen das Feld Lieferant (Adresse) grundsätzlich entfernt. Umgekehrt wird beim Kopieren von der Lieferantenseite auf die Kundenseite das Feld in Artikelgliederungen mit dem Lieferanten aus dem Vorgangskopf des Quellvorgangs gefüllt.

Nehmen Sie in den Eigenschaften ... des Angebots weitere erforderliche Einstellungen vor.

Falls der Preiscode nach Auswahl der Kundenanschrift im Angebot auf EK+Zuschlag steht, müssen Sie mit der Menüfunktion Projekt > Aktualisieren die Preise im Angebot auf die Zuschlagskalkulation umstellen:

Abbildung 2.6. Projekt aktualisieren


Abbildung 2.7. Angebot nach Aktualisieren:


In das Angebot werden u. a. die Listenpreise und EK-Preise des Preisangebots übernommen.

Beim Kopieren eines Preisangebots in einen kundenseitigen Vorgang wird in den Gliederungen die Auftragsnummer des Preisangebotes (Feld Auftrag) entfernt, der Lieferant in den Gliederungseigenschaften auf die Adresse des Quellvorgangs festgelegt und die Zuordnungszahl ZOZ in die Ordnungszahl OZ kopiert. Die Zuordnungszahl der Gliederung im Zielvorgang ist leer.

Abbildung 2.8. Gliederungseigenschaften


Die Verkaufspreise für das Material (Spalte EP) ergeben sich nun aufgrund des Einkaufspreises aus dem Preisangebot (hier z.B. 162,40€) unter Berücksichtigung des im Projekt eingestellten Kalkulationsfaktors:

EP = EK(Preisangebot) x MFaktor VK
   = 162,40€            x 1,26
   = 204,62€

Bearbeiten Sie nun das Angebot gemäß Ihren Anforderungen.

Das vom Lieferanten (per E-Mail-Anhang oder…) erhaltene Preisangebot können Sie im MOS'aik-Dateiablageordner im entsprechenden Verzeichnis Ihres Lieferanten (hier z.B. C:\Mosaik\Archivordner\bellov\UGL) speichern. Verwenden Sie dazu die entsprechende Funktion Anlagen speichern ... von MS Outlook oder verwenden Sie den Windows Explorer, um die Datei dort abzulegen. Der UGL-Dateiname besteht typischerweise aus einer internen Nummerierung für UGL-Dateien.

Falls der Kunde das Angebot akzeptiert, erstellen Sie eine Auftragsbestätigung für den Kunden und eine Bestellung an den Lieferanten. Dazu Drucken & Verbuchen Sie zunächst das Angebot für Ihren Kunden.

Die erforderliche Bestellung kann auf verschiedenen Wegen erzeugt werden, z.B.:

  • Über eine Materialbedarfsliste:

    Verwenden Sie die Funktion Kopieren » In Materialbedarfsliste und anschließend aus dem neuen Vorgang eine der verfügbaren Funktionen unter Weitere Schritte Bestellungen erstellen » ....

  • Preisangebot des Lieferanten direkt in eine Bestellung kopieren:

    Öffnen Sie dazu erneut das Preisangebot des Lieferanten und verwenden Sie die Funktion Kopieren » In Bestellung (mit Positionen).

Anschließend können Sie die Bestellung im UGL-Format Exportieren oder direkt an Ihren Lieferanten Übermitteln:

Abbildung 2.9. Bestellung


Dadurch wird automatisch eine E-Mail mit der Bestellung als E-Mail-Anhang erstellt.

Beim Export von lieferantenorientierten Vorgängen im UGL 2.0-Format werden ausgeblendete Gliederungen nicht exportiert. Stellen Sie dazu im Bestellvorgang auf die betreffende Gliederung ein und wählen mit der rechten Maustaste Projektdatensatz verbergen. Die ausgeblendete Gliederung wird anschließend grau dargestellt.

  • Die Fremdbelegnummer aus dem zuvor importierten Preisangebot des Lieferanten ist in den Vorgangseigenschaften der Bestellung nicht enthalten, wird jedoch beim Export in die UGL-Datei eingefügt!

  • Falls für einen Artikel eine Bestellnummer vorhanden ist, wird diese in den exportierten UGL-Daten ausgegeben. Andernfalls wird die Artikelnummer verwendet.

Mit den Funktionen Übermitteln und Exportieren wird die Bestellung automatisch in der MOS'aik- Dateiablage abgelegt:

Abbildung 2.10. Übermitteln/Exportieren


Die E-Mail mit der Bestellung verwendet die E-Mail-Adresse aus den Lieferantenstammdaten:

Abbildung 2.11. E-Mail


Fügen Sie Ihre Mitteilungen an den Lieferanten hinzu und Senden Sie die E-Mail mit der Bestellung als Dateianhang.