4.4. Exportieren von Zahlungen, Aus- und Eingangsrechnungen

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erweitert

Der Export der offenen Posten erfolgt in der MOS'aik-Datenbankverwaltung mit Datei > Exportieren:

Abbildung 4.7. Bewegungsdaten exportieren


Eingangsrechnungen

Beim Exportieren von Eingangsrechnungen können auch Buchungen mit Sachkonten ohne Steuerautomatik ggf. mit Steuerschlüssel übergeben werden. Bei der Übergabe von Zahlungen mit Skonto wird auch der Steuerschlüssel für das Skontokonto übergeben.

ACHTUNG: Dies gilt nicht bei Eingangsrechnungen mit Steuerschuldumkehr!

In einem solchen Fall müssen grundsätzlich Automatikkonten verwendet werden. MOS'aik verwendet allerdings im Standard-Kontenrahmen nur Automatikkonten, sodass dieser Hinweis nur im Fall von individuellen Anpassungen beachtet werden muss.

Klicken Sie den Ordner Finanzbuchhaltung an und dann das Profil Export Bewegungsdaten DATEV KNE:

Abbildung 4.8.


Falls dieses Dialogfeld nicht angezeigt wird, klicken Sie im eingeblendeten Dialogfeld auf die Schaltfläche Zurück.

Aufgrund der Angabe des Buchhaltungsdatum in diesem und dem Belegdatum im folgenden Dialogfeld des Assistenten, werden alle Buchungen bis zu diesem Datum an die DATEV-Schnittstelle übergeben:

Abbildung 4.9.


Auf der nächsten Seite des Assistenten können Sie über den Schalter Zusätzliche Berücksichtigung von Zahlungen festlegen, ob neben den Rechnungen auch Zahlungen exportiert werden sollen.

Wenn Zahlungen exportiert werden, können Sie zusätzlich die Übergabe von Ausgleichs- und Korrekturbuchungen über den Schalter Einschließlich Ausgleichs- und Korrekturbuchungen wählen.

Ausgleichsbeträge

Es werden nur Ausgleichsbeträge an die DATEV-Schnittstelle übergeben, die bei Zahlungen auf Rechnungen, Abschlagsrechnungen, Zwischenrechnungen und Schlussrechnungen gebucht wurden.

Ausgleichsbeträge bei Zahlungen auf Akontoanforderungen und Anzahlungsrechnungen werden nicht übergeben!

Abbildung 4.10. Kostenträger


Optional kann der Kostenträger (Feld KOST2) mit Projektname oder Auftragsnummer gefüllt werden.

Nach einer Auswahl Projektname oder Auftragsnummer im Feld Kostenträger... kann das Feld Kostenträgerbezeichnung verwendet werden:

Abbildung 4.11. Kostenträgerbezeichnung


Hier legen Sie den Aufbau der Kostenträgerbezeichnung fest, die entweder leer sein kann (<Kein>), den Kurztext des Projekts enthält oder sich aus Lieferstraße, Lieferort des Projekts zusammensetzen kann. Sollte die Lieferanschrift des Projektes in letzterem Fall leer sein, so wird ersatzweise dazu die Projektanschrift herangezogen.

Beachten Sie, dass hierzu die Lieferanschrift in den Projekteigenschaften und nicht in den Vorgangseigenschaften hinterlegt sein muss!

Unterstützung beim DATEV-Import

Beim Export von Bewegungsdaten mit Ausgabe eines Kostenträgers (Projektname oder Auftragsnummer) wird zusätzlich zu den DATEV-Dateien eine CSV Datei mit den Daten der Kostenträger erstellt. Die Datei kann verwendet werden, um die Kostenträger über die entsprechende DATEV-Schnittstelle zu importieren. Damit wird die bislang erforderliche manuelle Eingabe automatisiert. Die Datei Kostenträger {DD-MM-YYYY HH-MM-SS}.csv mit den Kostenträgerdaten wird dabei im Ausgabepfad der DATEV-Steuerdatei (EV01) abgelegt.

Der Aufbau der Datei ist abhängig von der Einstellung im Feld Kostenträger (KOST2) übergeben aus Feld:

  • <Kein>

    Es wird keine Kostenträgerdatei erzeugt.

  • Projektname

    • Kostenträgerbezeichnung Kurztext des Projekts:

      <Projektname>;<Kurztext des Projekts>

    • Kostenträgerbezeichnung Lieferstraße, Lieferort des Projekts:

      <Projektname>;<Lieferstraße des Projekts>;<Lieferort des Projekts>

  • Auftragsnummer

    • Kostenträgerbezeichnung Kurztext des Projekts:

      <Auftragsnummer>;<Kurztext des Projekts>

    • Kostenträgerbezeichnung Lieferstraße, Lieferort des Projekts:

      <Auftragsnummer>;<Lieferstraße des Projekts>;<Lieferort des Projekts>

Auch Zahlungen auf Vortragsbuchungen werden beim Export berücksichtigt.

Bei Wiederholungsläufen ist darauf zu achten, dass die Einstellungen auf dieser Assistentenseite wie im ersten Lauf vorgenommen werden (siehe auch Abschnitt 4.5, „Wiederholung des Exports “)!

Auf der nächsten Seite des Assistenten werden die sogenannten Vorlaufdaten eingetragen. Diese sind zwingend erforderlich, damit die exportierten Daten von der DATEV korrekt verarbeitet werden können:

Abbildung 4.12.


Auf der letzten Seite des Assistenten werden noch der Sachkontenrahmen und der Pfad zur Speicherung der DATEV-Daten angegeben, z.B.:

Abbildung 4.13.


  • Über die Auswahl Format der Zieldatei kann das Dateiformat für den Datenexport festgelegt werden. Zur Auswahl stehen hier:

    • DATEV Format (CSV) (Voreinstellung)

      Hiermit wählen Sie das DATEV-Format zur Speicherung von exportierten Datensätzen im aktuellen CSV-Format (ASCII-Text, siehe auch Kapitel 5, Datenaustausch von Adressen). Die exportierten Daten werden in der Datei EXTF_Buchungsstapel_<datum-uhrzeit>.csv im Unterverzeichnis EXTF\Buchungsstapel des gewählten Pfades Pfad der Zieldatei abgelegt.

    • DATEV-Format mit Festschreibung (CSV)

      Mit dieser Einstellung wird das Kennzeichen der DATEV zur Festschreibung des Buchungsstapels unterstützt.

    • Postversandformat (Klassisch)

      Mit dieser Auswahl wählen Sie das ältere DATEV KNE-Format.

      Beachten Sie, dass mit diesem Format das Kennzeichen der DATEV zur Festschreibung des Buchungsstapels nicht unterstützt wird und sämtliche Buchungen bei der DATEV auf "Gesperrt" gesetzt werden.

  • Der Export der Bewegungsdaten kann auf einen oder mehrere Unternehmensbereiche eingeschränkt werden.

  • Im Buchungstext enthaltene Anführungszeichen werden beim Export durch Leerzeichen ersetzt.

Mit der Schaltfläche Fertigstellen starten Sie den Datenexport. Meldung nach Abschluss der Datenübertragung:

Abbildung 4.14. Beispiel


Die DATEV-Daten werden durch den Export sowohl im gewählten Zielverzeichnis (Pfad der Zieldatei) als auch in der MOS'aik-Dateiablage gespeichert:[59]

Abbildung 4.15. Zielverzeichnis


Dateiablage

Abbildung 4.16. DATEV-Format


Abbildung 4.17. DATEV-KNE Format


Während die Datensätze im Zielpfad im binären DATEV-KNE-Format gespeichert werden, werden die Daten im Dateiablageordner in der Datei Selfin.dat in leserlicher Form abgelegt, welche z.B. mit einem Texteditor (z.B. "Notepad") angezeigt werden kann. In der Datei werden die Umsatzerlöse und Zahlungen pro MwSt.-Satz ausgegeben:

Abbildung 4.18. Selfin.dat




[59] Beachten Sie, dass dieses Verzeichnis zuvor von Ihnen angelegt worden sein muss! Verwenden Sie dazu z.B. den Windows-Explorer.