3.2.1. Verrechnungssätze
Versionsgeschichte | ||
---|---|---|
Version 3.31.104 | WW | |
erweitert |
Verrechnungssätze ermöglichen die Festlegung
kundenspezifischer Sonderkonditionen bezüglich des verwendeten Lohntarifs. Auf
der Registerkarte Verrechnungssätze der
Adress-Stammdatum können Sie zu ausgewählten Lohntarifen (siehe Abschnitt 3.1.1, „Lohntarife“)
Sondertarife hinterlegen. Wird in einem Kundenvorgang oder in der
Nachkalkulation des betreffenden Kunden ein hier hinterlegter
Lohntarif
verwendet, gilt der in der Spalte
Sondertarif
hinterlegte Stundenverrechnungssatz.

-
In der Spalte
Auftrag
können Sie eine Auftragsnummer eingeben bzw. nachschlagen. Der Verrechnungssatz wird dann nur in Vorgängen zu der entsprechenden Auftragsnummer berücksichtigt. -
Ein Sondertarif für einen begrenzten Zeitraum kann vergeben werden, indem Sie das
Startdatum *
und ein optionalesAblaufdatum *
festlegen. Ab Erreichen des Startdatums wird dann beim Einfügen von Gliederungen mit dem entsprechenden Lohntarif (in ein Leistungsverzeichnis) der jeweilige Sondertarif/Verrechnungssatz verwendet. Nach Überschreiten des Ablaufdatums verliert dieser Tarif seine Gültigkeit.
Eine Gesamtübersicht aller kundenbezogenen Verrechnungssätze finden Sie unter Stammdaten | Adressen | Verrechnungssätze:

Mit der Funktionen Bearbeiten
F4 kann ein Verrechnungssatz mit dem ebenfalls für
Artikelkonditionen verwendeten Arbeitsblatt Kondition
bearbeitet werden:

Über das Arbeitsblatt Kondition können auch direkt Verrechnungssätze für Kunden erfasst werden. Dorthin gelangen Sie beispielsweise auch über die Tabellenübersichten Stammdaten | Artikel | Einkaufskonditionen (siehe Logistik), Stammdaten | Artikel | Verkaufskonditionen (siehe Abschnitt 6.5, „Verkaufskonditionen“):
![]()
|
Klicken Sie zur Erstellung einer Kondition auf die
Funktion Wählen Sie die
Adresse, erfassen
den Verrechnungssatz und
Der so erfasste Sondertarif wird anschließend auch in den Adress-Stammdaten auf der Registerkarte Verrechnungssätze abgelegt (siehe oben). |
Wenn mehrere Konditionen mit Verrechnungssatz
(bzw. Sondertarif
) unter Berücksichtigung eines evtl.
eingestellten Gültigkeitszeitraums auf einen Vorgang zutreffen, wird zuerst
derjenige ...
-
... mit übereinstimmender Adresse und Auftragsnummer verwendet, ...
-
... andernfalls der Verrechnungssatz mit übereinstimmender Auftragsnummer, ...
-
... dann derjenige mit übereinstimmender Adresse, ...
-
... mit übereinstimmender Adressgruppe ...
-
... und zuletzt mit übereinstimmendem Lohntarif.