5.3.12. Zahlungsmittel

Versionsgeschichte
Version 4.40.000 10.1.2019 MZ
erweitert (TFS-7371)
Version 3.35.000 13.4.2017 MZ
erweitert (DB3608)
Version 3.32.100 23.10.2013 MZ
erweitert (DB2789)
Version 3.32.002 2.7.2013 MZ
erweitert (DB2650)

Funktionen zur Verwaltung von Zahlungsmitteln finden Sie unter Stammdaten | Einstellungen | Zahlungsmittel.

Hier stehen Ihnen als Zahlungsmittel sowohl die Barzahlung in verschiedenen Währungen, als auch Zahlungen mit Kreditkarte, Online-Bezahldiensten (z.B. PayPal), Barscheck, Lastschrift und Überweisung zur Verfügung.

Zusätzlich finden Sie hier die SEPA-Zahlungsmittel, wie "SEPA-Überweisung", "SEPA-Basislastschrift CORE", "SEPA-Basislastschrift COR1" sowie Zahlungsmittel für eingehende Zahlungen von Kunden (Kundenüberweisung) und ausgehende Zahlungen an Lieferanten (Lieferantenlastschrift).

Währungsverwaltung
  • Allgemeines:

    Am 1. Januar 2002 wurde der "Euro" als Barzahlungsmittel in der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion eingeführt, jedoch ist er bereits seit dem 01.01.1999 offizielle Währung. Alle anderen Währungen, wie zum Beispiel Schweizer Franken, US-Dollar usw., sind Währungseinheiten, die sich immer auf den Euro beziehen. MOS'aik enthält eine Währungsverwaltung. Das heißt, von einer Basiswährung (im Normalfall Euro) ausgehend, können Beträge in allen gewünschten nationalen Währungseinheiten eingegeben, umgerechnet und ausgedruckt werden. Ausschlaggebend für die Umrechnung ist der zum Zeitpunkt der Eingabe oder des Drucks eingetragene Referenzkurs.

  • Umrechnungsregeln:

    • Die Umrechnungskurse werden als ein Euro, ausgedrückt in der nationalen Währung festgelegt. Sie werden im entsprechenden Zahlungsmittel hinterlegt.

    • Bei Umrechnungen von Euro-Beträgen in die Fremdwährung ist der Ausgangsbetrag mit dem Umrechnungskurs zu multiplizieren:

    • Bei Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro ist der Ausgangsbetrag durch den Umrechnungskurs zu dividieren:

    • Die Rundung erfolgt im Normalfall kaufmännisch. Dabei gilt: dritte Stelle hinter dem Komma ab 5 Aufrundung, bis 4 Abrundung. Davon abweichende Regeln, z.B. Rundung im Fünferschritt, legen Sie in dem Zahlungsmittel fest.

  • Beim Verbuchen eines Vorgangs mit Fremdwährung wird der Umrechnungsfaktor zur Inlandswährung im Vorgangskopf gespeichert. Beim Stornieren bleibt der Faktor erhalten. Beim Transformieren (Umwandeln/Kopieren) eines Vorgangs wird der Faktor in den neu entstehenden Vorgang kopiert.

  • Nach Änderung von Währungskursen in den Zahlungsmitteln, sollte die MOS'aik-Projektverwaltung neu gestartet werden, damit sich die Änderungen in den aktuellen Vorgängen und Arbeitsblättern berücksichtigt werden.

Zahlungsmittel
Währungseinstellungen

MOS'aik enthält aus Gründen der Flexibilität eigene Währungseinstellungen und die Einstellungen des Betriebssystems sind nur bedingt wirksam. Sie sollten daher darauf achten, dass die Basiswährung in MOS'aik mit den Betriebssystemeinstellungen übereinstimmt.

Grundlage für die Währungsverwaltung sind die Einstellungen in der Tabelle Zahlungsmittel. Die Einstellungen gliedern sich grob in drei Gruppen:
  1. Informationen:

    • Dazu zählen die Felder Name, Typ, Gruppe und Kurztext.

    • Der Ländercode definiert, um welches Land es sich handelt.

      Der Ländercode wird für interne Programmfunktionen benötigt und darf nicht geändert werden!

  2. Eintragungen, die die Darstellung der Beträge steuern:

    • Dezimalstellen steuert die Anzahl der Nachkommastellen.

    • Dezimaltrennzeichen definiert, ob die Nachkommastellen durch Punkt oder Komma abgetrennt werden.

    • Gruppenziffern und Gruppentrenner bestimmen, ob und wie die Stellen vor dem Komma gruppiert werden sollen.

    • In der Anordnung positiver und negativer Währungsbeträge legen Sie fest, an welcher Stelle das Währungssymbol (steht im Feld Symbol) ausgedruckt wird. Hier im Beispiel mit Leerzeichen hinter dem Betrag.

    • Saldenformatierung, Soll- und Habenkennzeichen gelten nur in der Finanzbuchhaltung.

  3. Einträge, die Druck und Währungsumrechnung steuern:

    • Währung gibt an, was als Währungssymbol gedruckt wird. Sollte Ihr Drucker z.B. das Euro-Zeichen € nicht drucken können, dann tragen Sie hier EUR ein.

    • Im Feld ISO steht das international festgelegte Kennzeichen für die Währung, z.B. "GBP" für Pfund Sterling.

      Falls der Ausdruck eines Vorgangs in einer anderen Währung erfolgen soll, stellen Sie das Zahlungsmittel in den Eigenschaften des Vorgangs entsprechend ein.

      Alle Buchungen erfolgen in Euro. Auch der MwSt.-Satz entspricht dem des Mandanten!

    • Der Referenzkurs gibt den Multiplikator oder Divisor im Verhältnis zum Euro an.

    • Mit dem Schalter Rundung können Sie festlegen, ob kaufmännisch gerundet werden soll (vorgeschrieben bei allen Währungen, die in Verbindung mit dem Euro stehen). Die Rundung in Fünferschritten gilt z.B. in der Schweiz.

    • Wenn bei der Basiswährung im Feld Zweitwährung ein ISO-Symbol steht, wird in den Betragsfeldern der umgerechnete Betrag als "Tooltip" angezeigt, sobald Sie mit dem Cursor verweilen.