29.2. Buchhaltung und Finanzverwaltung
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Version 4.41.000 | 10.1.2020 | MZ |
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Begriffe aus Buchhaltung und Finanzverwaltung
- CAMT
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Abkürzung für "CAsh ManagemenT".
SEPA-Standard für ein einheitliches XML-Datenübertragungsformat zwischen Banken und Kunden (z.B. Online-Banking). Es werden verschiedene Nachrichtentypen unterstützt. Details.
- FinTS
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Abkürzung für "Financial Transaction Services" (FinTS)
Deutscher Standard für Online-Banking, der aus dem vorhergehenden Standard HBCI weiterentwickelt wurde. Mehr....
- HBCI
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Abkürzung für "Home Banking Computer Iinterface".
Deutscher Standard für Online-Banking. Nachfolger ist der Standard FinTS. Mehr...
- IDEA
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Interactive Data Extraction and Analysis
Software der Firma Audicon GmbH, die vom Bundesfinanzministerium (BMF) zur Prüfung, Analyse und Archivierung großer Datenmengen eingesetzt wird. Details.
- PSD2
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Payment Services Directive2
EU-Richtlinie zur Regulierung von Zahlungsdiensten zur Erhöhung der Sicherheit im Zahlungsverkehr (PSD2).
- TAN
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TransAktionsNummer
Transaktionsnummer bzw. Einmalkennwort zum Beispiel für den Einsatz beim Online-Banking. Für die Bereitstellung der Nummer werden unterschiedliche Verfahren bereitgestellt. Beispiele und Details.
- XBS
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EXtended Booking System
Über das sogenannte "erweiterte Buchungssystem" werden beim Buchen buchhalterisch relevanten Vorgänge automatisch Buchungen für die Finanzverwaltung erzeugt. Dabei werden Lagerbewegungen, Inventurdifferenzen und Daten der Nachkalkulation berücksichtigt. So werden z.B. warenbezogene Buchungen, wie diese z.B. durch einen Kundenauftrag, eine Bestellung beim Lieferanten, eine Lieferung an den Kunden, die Materialnachkalkulation oder Inventurdifferenzen entstehen, in den Buchungsstapel der MOS'aik-Finanzverwaltung übertragen und dort verbucht. Erlösbuchungen erfolgen erst beim finanzbuchhalterischen Abschluss eines Auftrags.
- ZAG
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ZZahlungsdiensteAufsichtsGesetz
Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (ZAG).
- Kostenträger
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Ein Kostenträger dient im Rechnungswesen dazu, die z.B. für ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Projekt angefallenen Kosten zu ermitteln. Ziel ist z.B. die Beurteilung der Rentabilität im Rahmen der Nachkalkulation.
Damit die in einem Vorgang erzeugten Kosten innerhalb der Nachkalkulation dem richtigen Kostenträger zugeordnet werden können, muss der Kostenträger beim Verbuchen bekannt sein. Dazu sind die Kriterien für die Ermittlung von Kostenträgern im Rahmen des Verbuchens eines Vorgangs innerhalb von MOSER 'allround' wie folgt festgelegt:
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Der Kostenträger muss eindeutig bestimmbar sein.
Das heißt, dass die Auftragsnummer des Kostenträgers nur genau einmal im gesamten System vorkommen darf.
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Es kommen nur kundenseitige Projekte, Ordner oder Serviceordner infrage.
Der über die Auftragsnummer bestimmte Kostenträger darf nicht in einem lieferantenseitigen Projekt liegen.
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Es werden nur Projekte, Ordner oder Serviceordner berücksichtigt, in denen sich ein auftragsbildender Zweig mit der Auftragsnummer des Kostenträgers befindet (siehe auch das FAQ zum Thema "Auftragsbildender Vorgang").
Dabei kann es sich sowohl um verbuchte, als auch unverbuchte Vorgänge handeln.
Beim Ermitteln des Kostenträgerbezugs im Rahmen der Buchungsvorgänge der Projekt- und Finanzverwaltung werden damit auch solche Kostenträger berücksichtigt, die erst zukünftig voraussichtlich zu einem Kostenträger werden. So ist z.B. eine Eingangsrechnung mit Auftragsbezug auch dann verbuchbar, wenn der über die Auftragsnummer referenzierte Auftrag noch nicht verbucht ist.
In aller Regel liegen ein Vorgang und sein zugehöriger Kostenträger (z.B. Auftrag) im selben Projekt bzw. im selben Ordner.
Bei der Einrichtung der Sachkonten kann über das im Bereich Angaben Beim Buchen festgelegt werden, ob die Angabe eines Kostenträgers bei Buchungen auf das Konto erforderlich ist oder nicht.
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- MT940
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Bei MT940 handelt es sich um den SWIFT-Standard für elektronische Kontoauszüge. Dieser dient als Schnittstelle zwischen Online-Banking und Finanzsoftware. Kontoauszüge können auf diese Weise übertragen und automatisiert weiterverarbeitet werden. Details.
Nachfolger des Verfahren ist CAMT.
- SWIFT
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Abkürzung für "Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication ".
Internationale Genossenschaft von Geldinstituten. Betreibt ein Kommunikationsnetz zum Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsunternehmen. Details.