2.1. Regieordner
Regieaufträge sind Kleinaufträge und unvorhersehbare Arbeiten, die vor Ihrem Abschluss oft nicht in einem Leistungsverzeichnis beschrieben werden können, d.h. es ist häufig im Vorhinein unbekannt, welches Material und welche Arbeitszeit dafür anfallen wird. Die Abrechnung solcher Aufträge erfolgt deshalb nach Stundensätzen und Materialkosten, also nach dem tatsächlichem Aufwand.
Standardvorgabe für Abrechnungen in Regieordnern ist die Einstellung Regie des Abrechnungsmodus (Spalte Abrechnung
, z.B. im
Wochenzettel, bei
Stundenbuchungen oder
Materialbuchungen).[14] Damit werden die angefallenen Kosten in der nachfolgenden Regieabrechnung basierend auf den Ergebnissen der
Nachkalkulation abgerechnet. Sollen einzelne
Leistungen nicht berechnet werden, kann dies individuell entsprechend festgelegt
werden (z.B. Vertragsleistung, Gewährleistung, ...).
In MOS'aik erkennt man einen Regieordner beim Öffnen der Projektakte an der Eigenschaft Kennung = Ordner

[14] Diese Einstellungen können in MOS'aik durch Anpassung der Projekt- bzw. Vorgangseigenschaften sowie durch Anpassung von Vorlagen individuell geändert werden. Die Standardvorgabe beschreibt lediglich das Auslieferungsverhalten der Software.