5.20.1. Arbeiten mit großen Projekten und Vorgängen

Versionsgeschichte
Version 3.34.001 10.2.2016 MZ
erweitert (DB3455)
4.2.2016 MZ
neu

Wenn Sie besonders große Vorgangsgliederungen mit mehreren zehn- oder sogar hunderttausenden Knoten verwenden, ist eine gewisse Verzögerung bei der Datenverarbeitung normal. Vor allen Dingen ist der erste Zugriff auf große Datensätze typischerweise langsamer, während nachfolgende Zugriffe schneller ablaufen. Der Grund liegt in der Zwischenspeicherung von Daten durch MOS'aik, die dazu führt, dass zuvor verwendete Daten bei erneuter Anfrage bereits aufbereitet im Zwischenspeicher abgeholt und sofort zur Anzeige gebracht werden können.

Darüber hinaus können Sie aber Verzögerungen weitgehend minimieren, indem Sie einige Regeln im Umgang mit großen Projekten oder Vorgängen beachten:

  • Verwenden Sie sinnvolle Gliederungen für Ihre Vorgangspositionen (z.B. Titel, Abschnitt, Position, ...).

  • Reduzieren Sie Gliederungen soweit wie möglich oder klappen Sie ungenutzte Gliederungsbereiche vollständig zu (Rechtsklick + Gliederungsanzeige reduzieren). Dadurch reduzieren sich auch die notwendigen Berechnungen auf das Minimum.

    Für die Anzeige der Preise von gedruckten Vorgängen wird bei reduzierter Vorgangsansicht auf die im Vorgangskopf gespeicherten Netto- bzw. Bruttopreise zurückgegriffen. Damit erfolgt die Anzeige in diesem Fall ohne Kalkulation!

  • Schließen Sie zusätzliche Informationsbereiche, wie z.B. den Bereich InfoDesk oder die Detailansichten », falls Sie diese nicht benötigen. Auch so reduzieren Sie die Anzahl der erforderlichen Hintergrundberechnungen.

  • Fügen Sie keine überflüssigen oder leeren Rechenzeilen in Ihre Gliederungen ein.

  • Löschen Sie ungenutzte Vorgänge aus Ihren Projekten.

  • Führen Sie Importe von großen DATANORM-Katalogen oder GAEB-Dateien ggf. auf einem separaten Arbeitsplatz und möglicherweise außerhalb der Geschäftszeiten durch, wenn weniger Mitarbeiter das System belasten und gleichzeitig auf betroffene Stammdaten zugreifen.