3.2.3. IBAN und BIC der Personenkonten anpassen

Versionsgeschichte
Version 3.32.100 28.10.2013 MZ
neu (DB2834,DB2818)

Wie Sie einzelne Personenkonten umstellen, erfahren Sie im Themenbereich Zahlungsdatenaustausch - Einstellungen in den Adressen/Personenkonten. Damit der Umstieg auf die neue Bankverbindung mit IBAN und BIC für Sie jedoch mit möglichst wenig Aufwand verbunden ist, unterstützt MOS'aik Sie bei der automatischen Vervollständigung Ihrer Stammdaten. Hierzu werden zunächst die Kontoinformationen ausgewählter Adressen (Personenkonten) exportiert und anschließend mit dem SEPA Account Konverter verarbeitet. Die vollständigen Datensätze werden anschließend wieder in MOS'aik importiert und stehen danach für die Arbeit mit SEPA zur Verfügung.

Gleichwertige Export- und Import-Funktionen stehen sowohl in der MOS'aik-Projektverwaltung als auch in der MOS'aik-Finanzverwaltung zur Verfügung. Im nachfolgenden Abschnitt wird die Vorgehensweise anhand der MOS'aik-Finanzverwaltung aufgezeigt.

Dazu wählen Sie in der im Bereich Stammdaten | Konten | Personenkonten mehrere Personenkonten aus, indem Sie z.B. mit Strg+A alle Kunden, Lieferanten und sonstige Adressen auswählen oder diese einzeln bei gedrückt gehaltener Strg-Taste mit der Maus an- oder abwählen.

Auf diese Weise können Sie natürlich auch zunächst alle Konten markieren und anschließend einzelne gezielt aus der Auswahl entfernen oder Sie verwenden die MOS'aik Filter-Funktionen aus dem Kontextmenü!

Abbildung 3.3. Export von Adressdaten zur automatischen IBAN/BIC-Umstellung

Eingeschränkte Suchergebnisse (SQL TOP 1000)

Bei Verwendung einer SQL Server Datenbank ist die Anzahl der hier angezeigten Datensätze ggf. eingeschränkt, wenn die Begrenzung der Suchergebnisse aktiviert ist! Setzen Sie die Systemrichtlinie "SQL Server Datensatzanzahl in Tabellen einschränken" also bei Bedarf für diesen Schritt außer Kraft, um die vollständige Liste der Personenkonten zu erfassen. Eine Beschreibung finden Sie im Themenbereich Systemrichtlinien.

Stellen Sie den ursprünglichen Zustand der Systemrichtlinie nach Abschluss Ihrer Arbeiten wieder her!

Im Anschluss wählen Sie in der Navigationsleiste die Funktion Exportieren » und dann Exportieren in eine IBAN-HIN Datei .... In dem nun folgenden Dialogfenster wählen Sie beispielsweise den Ordner Export im Verzeichnis Mosaik, wählen einen Dateinamen aus oder akzeptieren die Vorgabe:

Abbildung 3.4. Abspeichern der IBAN-HIN Datei

Mit Speichern werden die ausgewählten Adressdaten jetzt exportiert und in der gewählten Datei im CSV-Format abgespeichert und der erfolgreiche Export bestätigt:

Abbildung 3.5.

Beim Export der Datensätze werden Auslandsadressen nicht exportiert und müssen manuell bearbeitet werden.

Eventuell beim Export aufgetretene Fehler werden im Ereignisprotokoll festgehalten und können unter ExtrasEreignisprotokoll ... eingesehen werden. So wird beim Export (IBAN-HIN)) die Länge der BLZ und Kontonummer überprüft. Bestimmte Sonderzeichen wie z.B. das Leerzeichen, '-' und '/' werden bei der Prüfung nicht berücksichtigt. In der IBAN-HIN-Datei wird neben dem Land, der BLZ und der Kontonummer der Kurzname der Adresse als Schlüssel für den späteren Import der IBAN-RÜCK-Datei gespeichert.

Sie können die CSV-Datei nach dem Export z.B. über den Microsoft Windows Explorer® mit Excel® öffnen und den Dateiinhalt überprüfen!

Abbildung 3.6. IBAN-HIN Datei im CSV-Format

Installieren Sie nun den SEPA Account Konverter der Star Finanz GmbH. Eine Beschreibung des Programms sowie Informationen zu Download und Installation finden Sie im Moser FAQ. Das Programm ermöglicht den Import der IBAN-HIN-Datei und exportiert die vervollständigten Daten in eine IBAN-RÜCK-Datei.

Starten Sie dazu den SEPA Account Konverter und laden Sie die zuvor exportierte IBAN-HIN-Datei mit der Schaltfläche Durchsuchen ....

Abbildung 3.7. Konvertierung mit dem SEPA Account Konverter

Starten Sie nun die Datenkonvertierung mit der Schaltfläche IBANRUECK Datei und prüfen Sie die Existenz der erzeugten IBAN-RÜCK-Datei. Falls diese nicht bereits dort vorhanden sein sollte, verschieben Sie die Datei mithilfe des Windows-Explorers in das Verzeichnis Ihrer IBAN-HIN-Datei (z.B. C:\Mosaik\Export).

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre IBAN-RÜCK-Datei die Dateiendung "*.CSV" besitzt und benennen Sie diese bei Bedarf um, da andernfalls die Datei von MOS'aik nicht erkannt wird!

Datensicherung

Durch den Import der IBAN-RÜCK-Datei werden darin enthaltene Konteninformationen sowie eventuell bereits vorhandene IBAN/BIC-Einträge in Ihren Adressstammdaten überschrieben!

Wir empfehlen deshalb vor dem Einlesen der IBAN-RÜCK-Datei in MOS'aik deshalb unbedingt eine Datensicherung durchzuführen!

Zum Einlesen der vervollständigten Daten in MOS'aik, wählen Sie nun im Bereich Stammdaten | Konten | Personenkonten die Funktion Importieren » und dann Importieren aus einer IBAN-Rück Datei ...:

Abbildung 3.8. Import einer IBAN-Rück Datei

Wählen Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Ihre generierte IBAN-RÜCK-Datei aus und bestätigen Sie die Auswahl anschließend mit der Schaltfläche Öffnen:

Abbildung 3.9. Auswahl der IBAN-Rück Datei im CSV-Format

Der erfolgreiche Datenimport wird Ihnen mit einer Rückmeldung angezeigt:

Abbildung 3.10.


Eventuell kommt es beim Datenimport zu weiteren Meldungen der Art "Die IBAN/BIC der Adresse 'x' wurden mit dem Kennzeichen y ermittelt". So werden vom Konvertierungsprogramm ermittelte Fehlerkennzeichen mit y-Werten ungleich "00" gemeldet. Sie können die Meldungen im MOS'aik-Ereignisprotokoll (unter ExtrasEreignisprotokoll ...) einsehen. Die Bedeutung dieser Kennzeichen ist der Dokumentation des SEPA Account Konverters zu entnehmen. Ausgegebene Meldungen können auf die Notwendigkeit einer Überprüfung der Konvertierungsergebnisse oder eine erforderliche Fehlerkorrektur hinweisen. In einigen Fällen werden Korrekturen automatisch durchgeführt und müssen anschließend lediglich überprüft werden.

Im Bedarfsfall können Sie die Liste der Meldungen nach den gemeldeten Warnungen filtern und z.B. nach Microsoft Excel® exportieren (Bearbeiten > Analysieren in MS Excel) oder Drucken ..., um anhand dieser Liste die betroffenen Adressen prüfen oder nachbearbeiten zu können.

Mit diesem Punkt haben Sie bereits einen wichtigen Schritt bei der SEPA-Umstellung abgeschlossen!