4.1.9. Nachbereitungen MOS'aik 4.41.000
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Version 4.41.000 | 17.12.2019 | MZ |
neu (rdb080,rdb079, TFS-10259,TFS-9118,TFS-8992,TFS-9959, TFS-10970,TFS-9543,TFS-9552,TFS-12424,TFS-10552, TFS-13145,TFS-13165,TFS-5398) |
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Falls der DATEV Export mit Kostenträger eingesetzt wird, müssen vor dem Releasewechsel alle bestehenden Buchungen aufgrund der Neuerungen im Buchungsjournal exportiert werden (siehe Abschnitt 2.1, „Versionsspezifische Vorbereitungen“)!
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Einführung des neuen G4-Buchungssystems und neue Lizenzen Systemmodul Produktivumgebung G3 / Systemmodul Produktivumgebung G4:
Der Betrieb der Anwendung ist unverändert nur mit lizenzierter Produktivumgebung möglich. Die Kombination dieser Systemlizenzen legt nun zusätzlich fest, welches Buchungssystem eingesetzt wird:
Lizenz Einsatz Nur "Systemmodul Produktivumgebung G3"
Verwendung von MOS'aik mit dem unveränderten G3-Buchungssystem.
"Systemmodul Produktivumgebung G3" + "Systemmodul Produktivumgebung G4"
Hybride Verwendung von 'allround' und MOS'aik mit dem neuen G4-Buchungssystem.
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Die MOS'aik-Funktionen zur Einrichtung der Finanzverwaltung sowie zum Wechsel des Buchungsmonats, der Buchungsperiode und des Geschäftsjahres sind deaktiviert.
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Es stehen entsprechende Funktionen für diese Aufgaben in 'allround' zur Verfügung.
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Bei eingerichteter Finanzverwaltung muss nach einem Update ggf. sichergestellt werden, dass gebuchte Rechnungen und Gutschriften im Stapel abgelegt werden.
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Öffnen Sie dazu das Arbeitsblatt Stammdaten | Projekte | Vorgangsarten und blenden Sie ggf. die Spalte
Stapelverarbeitung
ein. -
Öffnen Sie den Funktionsbereich Direkt bearbeiten, um die Tabelle direkt anpassen zu können.
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Um alle Vorgangsarten auf Stapelbuchung umzustellen, gehen Sie zur Spalte
Stapelverarbeitung
(Strg+G), klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift und wählen Sie .-
Stellen Sie im Dialog "Spalte füllen" den Wert Ja ein, wählen Sie und anschließend , um die Verarbeitung ohne Einzelbestätigung auszuführen.
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Speichern Sie die Änderung mit F7 ab.
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Alternativ kann die Einstellung auf ähnliche Weise auch für einzelne Vorgangsarten angepasst werden oder diese dazu mit F4 bearbeitet werden und hier der Schalter Finanzbuchhalterische Buchungen des Vorgangs im Stapel ablegen gesetzt werden.
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Für den möglichen Einsatz externer Internetbrowser im Rahmen der IDS-Lieferantenportale stehen zwei Einrichtungsvarianten bereit. Eine Beschreibung dazu finden Sie unter Lieferantenportale und Bestellungen - Internetbrowser für IDS-Portale.
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Im Arbeitsblatt Service | Anlagen | Komponentenliste steht jetzt die Spalte
Fremdschlüssel
zur Verfügung. Diese muss nach dem Update ggf. noch über die Menüfunktion bzw. das Kontextmenü (siehe Moser FAQ) eingeblendet werden. -
Im Arbeitsblatt Stammdaten | Artikel | Alle Artikel steht jetzt die Spalte
Preisgenauigkeit
zur Verfügung. Diese muss nach dem Update ggf. noch über die Menüfunktion bzw. das Kontextmenü (siehe Moser FAQ) eingeblendet werden. -
Im Arbeitsblatt Stammdaten | Sets | Alle Sets steht jetzt die Spalte
Preisgenauigkeit
zur Verfügung. Diese muss nach dem Update ggf. noch über die Menüfunktion bzw. das Kontextmenü (siehe Moser FAQ) eingeblendet werden. -
Hybride Verwendung ('allround'):
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Nach dem Update muss allen Benutzern von 'allround' über die App Verwaltung > Benutzer im Feld Weitere Rollen die Rolle Allround zugeordnet werden.
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Bei Auswahl des HTTPS-Protokolls im Rahmens des Anwendungsserver Setup wird lediglich ein vorläufiges SSL-Zertifikat hinterlegt.
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Das Zertifikat ("Allround Server Zertifikat") dient lediglich der ersten Einrichtung des HTTPS-Protokolls und muss im Rahmen der Einrichtung durch ein eigenes Zertifikat ersetzt werden!
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Insbesondere, wenn Sie die verschlüsselte Kommunikation mit einem iOS Gerät einsetzen, ist es für die Tabellendarstellung bei hybridem Einsatz zwingend erforderlich, ein vollwertiges SSL-Zertifikat (nicht selbst signiert) zu verwenden. Moser empfiehlt dazu die kostenfreie Erstellung eines Zertifikates über die Plattform Let's Encrypt. Informationen zur Einrichtung finden Sie im FAQ - Serverzertifikat.
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Beim Einsatz der Funktionen zum Import digitaler Rechnungen über die 'allround' App Rechnungseingang > Digitaler Workflow wurden folgende Lieferantenmerkmale umbenannt und müssen für den zukünftigen Einsatz wie folgt geändert werden:
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Digital Workflow Incoming Folder
Das Merkmal wurde umbenannt in Digital Workflow Download Endpoint. Prüfen Sie die den Lieferantenadressen ggf. zugeordneten Adressmerkmale und benennen Sie diese entsprechend um.
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Mit dem Update wird die neue Buchungsverarbeitung (G4-Buchungsengine) aktiviert. Buchungen werden für MOS'aik und 'allround' grundsätzlich vom Verarbeitungsdienst des Moser Application Server verarbeitet. Dazu muss dieser betriebsbereit eingerichtet sein (siehe Themenbereich MOS'aik Schnelleinstieg).
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Falls ein "benutzerdefinierter Sachkontenrahmen" verwendet wird, muss das neue Sachkonto 9090 wie folgt eingerichtet werden:
Konto=9090, Typ=Summenvortragskonto, Gruppe=<Keine>, Kurztext=Summenvortragskonto, Beschreibung=Summenvortragskonto,Untergruppe=<Keine>, Bank=, Mengeneinheit=, Kostenstelle=, Verdichtung=Nein, Vortragsart=Kein Vortrag, Skontosperre=Nein,Kalkulationsgruppe=Sonstiges, Kostenrechnung=Ohne Kostenstelle, Kassenfreigabe=Nein, Seite=<Undefiniert>, Kostenträgerangabe=Kostenträger optional, Auswertungsmodus=<Keine>, Ausgeblendet=Nein, Unternehmensangabe=Unternehmensbereich optional, Saldovortragsschema=0, Steuertyp=Keine Steuer, Steuerautomatik=Nein, Alias3=9090, Alias4=9090, Startdatum=, Ablaufdatum=
Details dazu finden Sie im Themenbereich MOS'aik Standard Referenz - Sachkonten sowie im Handbuch Finanzverwaltung - Sachkonten.
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Beim Update werden alle Berechtigungen für im Standard ausgelieferte Rollen automatisch gelöscht und neu angelegt.
Anpassungen an den Berechtigungen von Benutzerrollen sollten möglichst vermieden werden und falls unvermeidlich dazu eigene Rollen angelegt und mit den gewünschten Berechtigungen versehen werden.
Eigene Rollen erhalten im Rahmen von Updates jedoch keinen automatischen Zugriff auf neue Arbeitsbereiche sowie keine aktualisierten Berechtigungen.
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Bei einem Update von Version 3.34.000 oder älter, wird der Anmeldemodus für den Benutzer Manager automatisch auf "Klassisch und Web" eingestellt.
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Die erforderlichen Fremdschlüssel der SQL-Datenbank werden im Rahmen des Updates automatisch angelegt.
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Beim Update einer Datenbank werden alle Journaldatensätze die kleiner als das aktuelle Geschäftsjahr sind mit einem Vortragsdatum markiert.
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Mit jedem Update werden die vorhandenen Lizenzen aus der Datenbank entfernt.
Damit ist grundsätzlich eine Neulizenzierung nach dem Update erforderlich!