6.1.9. Zahlungsmittel
Versionsgeschichte | ||
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Version 3.35.000 | 12.4.2017 | MZ |
erweitert (DB3646) | ||
Version 3.32.100 | 19.11.2013 | MZ |
erweitert (DB2789) | ||
Version 3.32.002 | 2.7.2013 | MZ |
erweitert (DB2650) |
Auf dem Arbeitsblatt Stammdaten | Einstellungen | Zahlungsmittel finden Sie Funktionen zur Verwaltung von Zahlungsmitteln:

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Hier steht Ihnen als Zahlungsmittel neben der Barzahlung in verschiedenen Währungen, Zahlungen mit Kreditkarte, Barscheck, Gutschrift, Lastschrift und Überweisung auch der
Typ
"SEPA-Überweisung" zur Verfügung. -
Ebenfalls finden Sie hier die SEPA-Lastschriftverfahren vom Typ "SEPA-Basislastschrift CORE" und "SEPA-Basislastschrift COR1".
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Für die Unterstützung des Imports von MT940-Kontoauszügen werden die möglichen Geschäftsvorfallcodes unter der
Gruppe
Transaktionscode ebenfalls in der Tabelle der Zahlungsmittel abgelegt. Datensätze dieser Gruppe werden jedoch standardmäßig nicht angezeigt. Nach Entfernen des Filters mit der Schaltflächekann dieser durch Restaurieren der Arbeitsblattansicht wieder eingestellt werden.
MOS'aik enthält aus Gründen der Flexibilität eigene Währungseinstellungen. Die Währungseinstellungen des Betriebssystems sind in MOS'aik nur bedingt wirksam. Sie sollten daher darauf achten, dass die Basiswährung in MOS'aik mit den Betriebssystemeinstellungen übereinstimmt!
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Allgemeines
Seit dem 01.01.1999 ist der "EURO" (€) offizielle Währung. Alle anderen Währungen, wie zum Beispiel Schweizer Franken, US-Dollar usw. sind Währungseinheiten, die sich immer auf den Euro beziehen.
MOS'aik enthält eine Währungsverwaltung. Das heißt, von einer Basiswährung (im Normalfall Euro) ausgehend, können Beträge in allen gewünschten nationalen Währungseinheiten eingegeben, umgerechnet und ausgedruckt werden.
Ausschlaggebend für die Umrechnung ist der zum Zeitpunkt der Eingabe oder des Drucks eingetragene Referenzkurs.
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Umrechnungsregeln
Die Umrechnungskurse werden als ein Euro, ausgedrückt in der nationalen Währung festgelegt. Sie werden im entsprechenden Zahlungsmittel hinterlegt.
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Bei Umrechnungen von Euro-Beträgen in die Fremdwährung ist der Betrag der Ausgangswährung mit dem Umrechnungskurs zu multiplizieren.
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Bei Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro ist der Betrag der Ausgangswährung durch den Umrechnungskurs zu dividieren.
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Die Rundung erfolgt im Normalfall kaufmännisch. Dabei gilt: dritte Stelle hinter dem Komma ab 5 Aufrundung, bis 4 Abrundung. Davon abweichende Regeln, z.B. Rundung im Fünferschritt, legen Sie in dem Zahlungsmittel fest.
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Grundlage für die Währungsverwaltung sind die Einstellungen Im Arbeitsblatt Zahlungsmittel. Die Einstellungen gliedern sich grob in drei Gruppen:
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Informationen:
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Dazu zählen die Felder
Name
,Typ
,Gruppe
undKurztext
.
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Der
Ländercode
definiert, um welches Land es sich handelt (wird für interne Programmfunktionen gebraucht, bitte nicht ändern).
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Eintragungen, die die Darstellung der Beträge steuern:
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Dezimalstellen
steuert die Anzahl der Nachkommastellen.
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Dezimaltrenner
definiert, ob die Nachkommastellen durch Punkt oder Komma abgetrennt werden.
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Gruppenziffern
undGruppentrenner
bestimmen, ob und wie die Stellen vor dem Komma gruppiert werden sollen.
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In der
Anordnung
positiver und negativer Währungsbeträge legen Sie fest, an welcher Stelle das Währungssymbol (steht im FeldSymbol
) ausgedruckt wird. Hier im Beispiel mit Leerzeichen hinter dem Betrag.
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Saldenformatierung
, Soll- und Habenkennzeichen gelten nur in der Finanzbuchhaltung.
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Einträge, die Druck und Währungsumrechnung steuern:
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Symbol
gibt an, was als Währungssymbol gedruckt wird. Sollte Ihr Drucker z.B. das Euro-Zeichen € nicht drucken können, dann tragen Sie hier EUR ein.
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Im Feld
ISO
steht das international festgelegte Kennzeichen für die Währung, z.B. "GBP" für Pfund Sterling.
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Falls der Ausdruck eines Vorgangs in einer anderen Währung erfolgen soll, stellen Sie das Zahlungsmittel in den Eigenschaften des Vorgangs entsprechend ein. Die Buchungen erfolgen aber in €. Auch der MwSt.-Satz entspricht dem des Mandanten!
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Der
Referenzkurs
gibt den Multiplikator oder Divisor im Verhältnis zum Euro an.
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Mit dem Schalter
Rundung
können Sie festlegen, ob kaufmännisch gerundet werden soll (vorgeschrieben bei allen Währungen, die in Verbindung mit dem Euro stehen). Die Rundung in Fünferschritten gilt z.B. in der Schweiz.
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Wenn bei der Basiswährung im Feld
Zweitwährung
ein ISO-Symbol steht, wird in den Betragsfeldern der umgerechnete Betrag als Tooltip angezeigt, sobald Sie mit dem Cursor verweilen.
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Typ
SEPA-Überweisung unterstützt
MOS'aik den Zahlungsverkehr im europäischen
Zahlungsverkehrsraum (SEPA). Beachten Sie
folgende Hinweise zur Verwendung dieses Zahlungsmittels:
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In den Firmenstammdaten (MOS'aik-Projektverwaltung) bzw. den Mandantenstammdaten (MOS'aik-Finanzverwaltung) müssen die Felder
Anrede
,Name
,Straße
,PLZ
undOrt
vollständig ausgefüllt sein. -
Der Kontoinhaber (d.h. der tatsächliche, bei der Bank hinterlegte Name des Kontoinhabers) muss für alle beteiligten Bankverbindungen korrekt hinterlegt sein, wenn er vom Namen der Adresse abweicht (Standardmäßig wird als Kontoinhaber die Kombination aus
Anrede
undName
eingesetzt):-
Kunden- und Lieferantenadressen (MOS'aik-Projektverwaltung
)
Stammdaten | Adressen | Alle Adressen in der Spalte
Bankkontoinhaber
oderStammdaten | Adressen | Adresse im Feld
Bankkontoinhaber
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Konteneinstellungen (MOS'aik-Finanzverwaltung
)
Stammdaten | Einstellungen | Bank im Feld
Kontoinhaber
(für alle Betriebskonten!)
Bitte beachten Sie, dass ein falsch ausgefüllter Kontoinhaber zur Ablehnung der Überweisung bei der Bank der Zahlungsempfängers führen kann!
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Bei Sammelüberweisungen (mehrere OP zu einer Buchung) wird die eigene Kundenummer beim Lieferanten übergeben. Dazu muss das Feld
Kundenummer
in den Adressstammdaten der MOS'aik-Projektverwaltung für den Lieferanten korrekt ausgefüllt sein!
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Beim Verbuchen einer Rechnung mit dem Zahlungsmittel vom SEPA-Überweisung werden die Felder mit der Bankverbindung im OP automatisch mit
BIC
undIBAN
ausgefüllt. -
Lesen Sie außerdem die Informationen zur SEPA-Umstellung sowie zum Zahlungsdatenaustausch mit MOS'aik.