7.1.5. Kasse/Bank
Versionsgeschichte | ||
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Version 4.41.000 | 15.1.2020 | MZ |
erweitert (TFS-12935) | ||
Version 4.40.000 | 10.1.2019 | MZ |
erweitert (TFS-7203) | ||
Version 3.36.000 | 6.4.2018 | MZ |
erweitert (TFS-5357,TFS-5359) | ||
Version 3.35.003 | 30.10.2017 | MZ |
erweitert (DB3741) | ||
Version 3.35.002 | 7.8.2017 | MZ |
erweitert (DB3699) | ||
Version 3.35.000 | 12.4.2017 | MZ |
erweitert (DB3543,DB3544,DB3641,DB3642,DB3644,DB3645,DB3646,DB3647) | ||
Version 3.34.002 | 11.5.2016 | MZ |
erweitert (DB3488,DB3489,DB3491) | ||
Version 3.34.001 | 10.2.2016 | MZ |
erweitert (DB3460,DB3461) | ||
Version 3.34.000 | 17.12.2015 | MZ |
erweitert (DB3413) | ||
Version 3.32.002 | 22.7.2013 | MZ |
erweitert (DB2726) | ||
Version 3.32.000 | 8.4.2013 | MZ |
erweitert (DB2628) |
Im Arbeitsblatt Buchen | Allgemein | Kasse/Bank können Sie Zahlungen erfassen, indem Sie beispielsweise die Daten von Kontoauszügen erfassen.
Die erfassten Daten werden in der Erfassungsmaske gesammelt und erst nach Abschluss aller Eingaben gespeichert. Sie können so zum Beispiel auch alle Bewegungen aus dem Kassenbuch erfassen, kontrollieren und dann erst verbuchen.
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Wählen Sie in der Erfassungsmaske im Bereich Kasse/Bank die Bank bzw. Kasse und den entsprechenden Unternehmensbereich aus. Wählen Sie in der oberen Tabelle im Erfassungsbereich das Personenkonto
Pers-Konto
aus und geben Sie den gezahlten Betrag in der SpalteZugang
ein. Rufen Sie dann die FunktionOP nachschlagen ...
auf, um die bezahlten Offenen Posten auszuwählen. In der unteren Tabelle können Sie dieZahlung
und ggf. den abgezogenen Skontobetrag (Skonto
) noch anpassen.Bei der Auswahl der Offenen Posten werden die über die MOS'aik-Projektverwaltung
gebuchten Barrechnungen nicht aufgelistet.
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Die Funktion
Restbetrag als Skonto ...
kann dazu eingesetzt werden einen noch offenen Restbetrag des gewählten OP als Preisnachlass zu gewähren. -
Mit der Funktion
Verbuchen ...
speichern Sie die Buchung ab. -
Die Beträge in den Feldern Zugang und Abgang bleiben beim Wechseln der Buchungsart von Personenbuchung auf Sachbuchung nicht erhalten, wenn es sich bei der Personenkontonummer um eine Interimkontonummer handelt (z.B. 69999/99999).

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Der in der Befehlsleiste ausgewählte Unternehmensbereich wird beim Anlegen einer neuen Buchung automatisch in die Buchungszeile übernommen. Der Unternehmensbereich kann in allen Fällen noch nachträglich verändert werden.
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Der Unternehmensbereich wird als Unternehmen, welches die Zahlung empfängt, in den resultierenden Buchungen vermerkt. Gleichzeitig wirkt die Auswahl als Filterkriterium, d.h. es werden nur die zu diesem UB passenden (Stapel-)Buchungen angezeigt.
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Beim Importieren von Kontoauszügen (MT940) wird dieser Unternehmensbereich in alle importierten Buchungen übernommen.
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Auch bei verpflichtender Unternehmensbereichsangabe können Offene Posten ohne Unternehmensbereichszuordnung bezahlt werden. Dazu muss die fehlende Angabe des zuständigen UB im Kopf und beim OP zugefügt werden.
Zum Buchen von Anzahlungen ohne OP-Bezug mit
sofortiger Versteuerung setzen Sie ein Häkchen in der Spalte
Anzahlung
und erfassen den Zahlungsbetrag zusätzlich in der
unteren Tabelle. (Siehe auch das Kapitel Abschnitt 7.1.3, „Zahlungen“.)
Beim Buchen von Zahlungen wird das Sammelkonto für Forderungen bzw. Verbindlichkeiten anhand des beim OP hinterlegten Tagebuchs ermittelt. Alle Offenen Posten einer Zahlungsbuchung müssen dasselbe Sammelkonto ansprechen (über das jeweilige Tagebuch).
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Erfassen Sie vor der ersten Buchung die laufende Nummer des Kontoauszugs, z.B. "061".
Saldo Alt Kontostand alt Stapel Summe der bereits erfassten Beträge Saldo Neu Neuer Kontostand (aufgrund der bereits erfassten Beträge) Abstimm Erfassen Sie hier den neuen Kontostand als Abstimmsumme für den Saldo Neu. Differenz Differenz von Saldo Alt und Saldo Neu bzw. die Gesamtsumme der zu erfassenden Buchungen. -
Wenn sich die nächste Buchung auf Seite 2 des Kontoauszugs befindet, erfassen Sie als Auszugsnummer "061/2" oder einfach eine "2".
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Zur Fortsetzung der Kontoauszugsbearbeitung wird die zuletzt bearbeitete Kontoauszugsnummer voreingestellt.
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Sie können die Kontoauszugsverwaltung auch ausschalten und die Auszugsnummern frei eingeben.
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Mit den Symbolen ◄ und ► können Sie in den Kontoauszügen blättern.
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Über die Funktion Weitere Schritte
Kontoauszug importieren » Aus einer Bankdatei des Instituts 'xxx' im MT940 Format ...
können Kontoauszüge einer Bank im Format MT940 importiert und Offene Posten automatisch "ausgeziffert" werden:Abbildung 7.36. Kontoauszug im Format MT940 importieren-
Voraussetzungen
Für den Einsatz dieser Funktion muss zuvor dem im Feld Kasse/Bank ausgewählten Hausbankkonto die entsprechende Hausbank zugeordnet werden (siehe Sachkonteneinstellungen).
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Bei eingerichteter Finanzbuchhaltung werden sämtliche Buchungen aus der MT940-Datei übernommen (auch Sachbuchungen).
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Bei nicht eingerichteter Finanzbuchhaltung werden lediglich Zahlungen (von Kunden und Lieferanten) importiert.
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Datum und Kontoauszugsnummer des letzten Imports werden im Bankdatensatz protokolliert (siehe hier).
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Falls ein Kontoauszug oder Teile davon mehrfach importiert werden, erscheint ein entsprechender Warnhinweis und es werden nur neue Buchungen verarbeitet.
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Nach dem Verarbeiten der MT940-Datei erscheinen die Buchungssätze zwecks weiterer Bearbeitung (z.B. von unvollständigen Zuordnungen) wie gewohnt im Arbeitsblatt Kasse/Bank. Erst mit dem Verbuchen dieser Stapelbuchungen erfolgt die Übertragung ins Hauptbuch der Finanzbuchhaltung bzw. das Ausgleichen der zugeordneten Offenen Posten.
Weitere Besonderheiten:
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Belegnummernerkennung
Beim Import einer MT940-Datei werden Trennzeichen für die Zerlegung des Verwendungszwecks unterstützt, um Belegnummern zu identifizieren. Auf diese Weise werden u.a. auch Belegnummern erkannt, die von Minuszeichen (-) umgeben sind und es wird z.B. im Text 2016.01-17/8889-XY die Belegnummer 17/8889 erkannt.
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In einem Verwendungszweck "RE-S-4711/17.12.2015" wird beispielsweise die Belegnummer "RE-S-4711" erkannt.
Die Erkennung von Offenen Posten und die Verarbeitung der Buchungen wird anhand des MT940-Transaktionscodes durchgeführt.
Beim Import werden dazu die Transaktionscodes bzw. Geschäftsvorfallcodes aus der Tabelle der Zahlungsmittel berücksichtigt.
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Aus MT940-Buchungen mit Zahlungsmitteln vom Typ Undefiniert werden Sachbuchungen.
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Aus allen anderen Buchungen werden eingehende oder ausgehende Zahlungen erzeugt.
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Überzahlungen auf Offene Posten werden als inkonsistente Buchung abgelegt.
Falls ein Geschäftsvorfallcode nicht in den Zahlungsmitteln vorhanden ist, wird es automatisch mit Typ Undefiniert angelegt (siehe dazu auch Abschnitt 6.1.9, „Zahlungsmittel“).
Beim Import von Buchungen mit OP-Bezug wird der Unternehmensbereich des zugehörigen OP's in die Zahlungsaufteilung übernommen. Die Einstellung der Unternehmensbereichsnutzung des Mandanten wird dabei berücksichtigt. Siehe dazu auch Unternehmensbereiche - Unternehmensbereiche einrichten.
Beim Zuordnen eines importierten MT940-Zahlungsdatensatzes zu mehreren OP's entsteht nur eine Zahlungsbuchung mit mehreren Aufteilungen.
Um die manuelle Nachbearbeitung von Buchungen ohne OP-Bezug (Diverse Kunden) zu ermöglichen, wird beim Nachschlagen von Offenen Posten zu einer unvollständigen Zahlung kein Filter auf den Kunden gesetzt. Damit ist die Zuweisung eines OP möglich und die Adresse wird automatisch durch die des OP ersetzt.
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Verwendungszweck
Im Bereich der ausgewählten Kasse/Hausbank kann die Spalte
Verwendungszweck
zur Ansicht eingeblendet werden.Vorhandene Referenzen sowie der Geschäftsvorfallcode werden in den Verwendungszweck geschrieben. Enthält der Verwendungszweck einen SEPA-Verwendungszweck, wird dessen Inhalt an den Anfang des Verwendungszwecks gestellt.
Der Verwendungszweck ist ggf. mehrzeilig und kann mit Umschalt+F2 in einem separaten Fenster vollständig angezeigt werden. Außerdem wird er für die markierte Zeile unterhalb des Tabellenbereichs angezeigt. Das Feld ist schreibgeschützt und kann nicht geändert werden.
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Buchungstext
Der Buchungstext setzt sich aus einer lesbaren Form des Geschäftsvorfallcodes und dem Namen des Kontoinhabers zusammen. Das Feld ist ggf. mehrzeilig und kann mit Umschalt+F2 in einem separaten Fenster vollständig angezeigt und bearbeitet werden.
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Beim Import der Buchungen aus einer MT940-Datei wird ein ggf. vor dem Betrag stehendes Währungskennzeichen erkannt und ignoriert.
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Es werden lediglich Datensätze berücksichtigt, die zur aktuellen Bank passen. Zu diesem Zweck wird die Kontonummer der Datensatzart 25 mit der gewählten Bank verglichen.
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Datensätze werden unabhängig von der Sortierung des Buchungsdatums berücksichtigt und es wird sichergestellt, dass im letzten Kontoauszugsdatum einer Bank immer das jüngste Buchungsdatum protokolliert wird.
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Sachbuchungen werden auch ohne aktivierte Finanzbuchhaltung erzeugt. Diese werden jedoch als inkonsistent markiert.
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Beim Importieren von Zahlungen im Format MT940 wird der Skontobetrag nur berücksichtigt, wenn das Wertstellungsdatum kleiner gleich dem Skontodatum ist.
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Arbeitszettel
wird (analog zum
Arbeitsblatt "Buchen ER") eine Datensatzliste mit den Arbeitszetteln ggf.
gefiltert auf den aktuellen Kostenträger bzw. Auftrag angezeigt. Die Spalte
Arbeitszettel
müssen Sie bei Bedarf zuvor erst
einblenden.