5.4.1.2.1. Registerkarte "Allgemein" (Adresse)
Versionsgeschichte | ||
---|---|---|
Version 4_40_000 | 3.1.2019 | MZ |
erweitert (TFS-6760) | ||
Version 3.34.002 | 11.05.2016 | MZ |
erweitert (DB3480) | ||
Version 3.33.000 | 25.09.2014 | MZ |
erweitert (DB3129) | ||
Version 3.32.0.- | 20.3.2013 | MZ |
aktualisiert (DB2616,DB2592) |
Die Registerkarte Allgemein teilt sich in verschiedene Bereiche auf, die Ihre Adressinformationen übersichtlich ordnen. Es stehen die Bereiche Allgemeines, Kontaktinformationen, Einstellungen, Statistische Daten und Bemerkungen zur Verfügung.

Hinter dem Feld
Name finden Sie
das Brillensymbol
. Darüber können Sie einen mehrzeiligen Editor zur
Eingabe von Namen bis zu einer Länge von 255 Zeichen öffnen:

Beim Druck bestimmter Formulare (z.B. Serviceauftrag -> Deckblatt, Kalkulation -> Deckblatt usw.) wird der ggf. mehrzeilige Name umgeformt und innerhalb einer Zeile angezeigt. Bei Bedarf wird der Name außerdem gemäß dem zur Verfügung stehenden Platz im Ausgabefeld gekürzt.
Bereich "Allgemeines"
Versionsgeschichte | ||
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Version 4.42.100 | 2.7.2021 | MZ |
erweitert (,TFS-33186,TFS-35265,TFS-36770,TFS-35854,TFS-36322) | ||
Version 4_40_000 | 3.1.2019 | MZ |
erweitert (TFS-6760) | ||
Version 3.34.000 | 16.12.2015 | MZ |
erweitert (DB3313) | ||
Version 3.33.000 | 23.09.2014 | MZ |
erweitert (DB3066) | ||
Version 3.32.200 | 24.4.2014 | MZ |
erweitert (DB3025) | ||
Version 3.32.100 | 13.11.2013 | MZ |
erweitert (DB2866) | ||
Version 3.27.001 | 10.12.2013 | MZ |
erweitert (DB185) |
Im Bereich Allgemeines legen Sie die grundlegenden Daten der Adresse an.
Der Begriff im
Feld Kurzname
ist auf eine Länge von maximal 16 Zeichen begrenzt und muss
eindeutig sein.
Überschreiben Sie keinesfalls die Adressen "Div Kunden" und "Div Lieferanten"!
Sie können den Kurznamen einer Adresse umbenennen. Projekte, Vorgänge, Offene Posten und der Dateiablageordner werden automatisch mit umgestellt.
Der Matchcode kann eine Kurzform
der Namensfelder enthalten, wenn das Feld Kurzname
dafür zu kurz ist oder z.B. durch eine nicht sprechende Nummer
belegt ist, und dient beim Nachschlagen und Filtern dem leichteren
Auffinden von Adressen.
Sie können den Matchcode zur Adresse selbst festlegen oder diesen aus den Arbeitsblättern mit den Adresslisten (Alle Adressen, Telefonliste, Adressenliste) automatisch für alle oder ausgewählte Adressen generieren lassen.
Öffnen Sie dazu eine Adressliste und markieren Sie eine oder mehrere Adressen bzw. alle Adressen mit Strg+A. Rufen Sie dann die Funktion Plugins » Matchcode füllen ... auf. Sie können nun ...
-
... den Matchcode mit dem Inhalt des Felds 'Name' füllen
Damit werden neue Matchcodes aus dem Inhalt des Feldes
Name
generiert. Eventuell bereits vorhandene Matchcodes werden dabei überschrieben. Falls der Inhalt des Feldes Name länger als 50 Zeichen ist (siehe auch Abschnitt 5.4.1.2.1, „Registerkarte "Allgemein" (Adresse)“), wird der Matchcode entsprechend gekürzt. -
... bzw. den Matchcode löschen
Damit werden vorhandene Matchcodes gelöscht.
Das Feld Matchcode
wird in diversen
Abfragen verwendet (z.B. Rechnungsjournal,
Erfassungsjournal, Personenkontensaldenliste und
Personenkontenverkehrzahlenliste). Stellen Sie deshalb sicher, dass zu Ihren
Adressstammdaten ein Matchcode verfügbar
ist!
Den Adresstyp können Sie in dem entsprechenden Feld festlegen.
-
Kundenbezogene Adresstypen
Bei Kundenbezogenen Adresstypen handelt es sich um Debitoren. Bei diesen Adresstypen werden nur kundenbezogene Vorgangsarten wie Angebot, Auftrag, Rechnung usw. unterstützt.
Adresstypen (Kunden)Interessent Kunde Privatkunde Bauträger Hausverwalter Architekt Mieter Filiale Ingenieur Unqualifizierter Interessent
Schadenregulierer Ex-Kunde Sachverständiger Versicherung Anlage Objekt Steuerberater Sonstige Um aus einem Interessenten einen Kunden zu machen, kann einfach der Adresstyp geändert werden oder ein Angebot zur Adresse des Interessenten wird ganz einfach in einen auftragsbildenden Vorgang kopiert.
Ist eine abweichende Rechnungsadresse zum Vorgang hinterlegt, so wird in diesem Fall der Adresstyp der Rechnungsadresse geändert.
Bei Rechnungen und Gutschriften an Privatpersonen (Adresstyp Privatkunde) wird unter dem Rechnungssummenblock grundsätzlich der Hinweis zu §14 UStG (Aufbewahrungspflicht) gedruckt (Beispiel).
-
Lieferantenbezogene Adresstypen
Bei lieferantenbezogenen Adresstypen handelt es sich um Kreditoren.
Adresstypen (Lieferanten)Lieferant Spediteur Subunternehmer Ex-Lieferant Bei diesen Adresstypen werden nur lieferantenbezogene Vorgangsarten wie Bestellung, Eingangsrechnung usw. unterstützt.
Eine Adresse wird entweder als Debitor (Kunde) oder als Kreditor (Lieferant) angesehen.
-
Anhand der
Kontonummer
der Adresse entscheidet das System, von welchem Typ eine Adresse ist. Fehlt die Kontonummer, so ist derAdresstyp
ausschlaggebend. Dabei werden nur die Adresstypen Lieferant, Spediteur und Subunternehmer als kreditorisch angesehen, alle anderen als debitorisch, u. a. auch der Typ "Sonstige". -
Kontonummern müssen lediglich bei eingerichteter MOS'aik-Finanzverwaltung hinterlegt werden. Nach einem Update auf ein hybrides System müssen keine fehlenden Personenkontonummern eingetragen werden.
Wenn Sie in den Feldern Postfach
oder
Postfach PLZ, Ort
Daten erfassen und das Feld
Postanschrift
auf "Postfach" einstellen, wird in den
Vorgangsausdrucken (z.B. Angebot, Rechnung…) die Postfachanschrift
gedruckt. Straße und Ort der Hauptadresse wird dann als Lieferadresse in das Projekt bzw. die
Projektvorgänge übernommen. Wenn beim Kunden eine gesonderte
Lieferadresse hinterlegt wurde, gilt diese als Lieferadresse (siehe
dazu auch Abschnitt 6.7.3, „Registerkarte "Anschrift"“).
Falls die
PLZ
(Postleitzahl) bereits in Ihren
Adressstammdaten einem Ort
zugeordnet wurde,
brauchen Sie diesen nicht erneut eingeben: Geben Sie lediglich
die PLZ
ein und drücken Sie z.B. die Taste
Tab um das Feld zu verlassen: Der bereits
bekannte Ort
zu dieser PLZ
wird dann automatisch
ausgefüllt!
Beim Ausdruck von Lieferscheinen wird die Lieferadresse als Anschrift verwendet.
Im Feld ILN/IGL
können Sie eine internationale
Lokationsnummer oder eine globale Lokationsnummer
hinterlegen.
Als Vorbereitung für spätere Provisionsabrechnungen können Sie der Adresse einen Vertreter zuordnen. Der Vertreter muss unter diesem Namen mit beliebigem Mitarbeitertyp in der Personaltabelle gespeichert sein. Falls Sie den Namen in der Personaltabelle später ändern, so wird dieser in der Adresse automatisch mitgeändert.
Beim Nachschlagen von Mitarbeitern werden grundsätzlich nur betriebliche und administrative Personaldaten angezeigt. Persönliche Daten werden nur im Arbeitsbereich für den Mitarbeiter angezeigt. Der Nachschlagedialog bietet Zugriff auf die Felder Abteilung, Gruppe, Initialen, Kurzname, Name1, Name2, Name3, Position, Standardarbeitsrolle, Teamleiter, Telefon und Typ.
Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 5.4.5.2.1, „Registerkarte "Allgemein" (Mitarbeiter)“ und zum Thema DSGVO.
Das Feld Land
enthält entweder den Wert <Inland>, wenn die Adresse im selben
Land wie der in den Firmenstammdaten gewählte Firmensitz des
Mandanten liegt oder man wählt das jeweilige Land zur Adresse. Der
Inhalt des Feldes wird beim Ausdruck von
Auslandsadressen unterhalb des Orts GROSS
geschrieben.
Um die Adresse einfach
in anderen Anwendungen verwenden zu können, steht Ihnen neben der
Anrede
eine Schaltfläche zur Verfügung, mit der
die Adresse in die
Windows-Zwischenablage kopiert werden kann. Drücken
Sie dazu einfach auf den kleinen Briefumschlag
, wechseln zu Ihrer Anwendung (z.B. Microsoft Word®)
und fügen anschließend die Adresse mit Strg+V ein.
Für den Fall einer Adresse im Ausland wird hier in der letzten Zeile noch das jeweilige Land der Adresse ausgegeben:

Im Kopf des Standardformulars wird der Ländername einer
Auslandsanschrift in englischer Sprache ausgegeben.[2]
Ein Versandtext wird auf den Vorgangsausdrucken mit ausgegeben. Er kann erfasst oder mit F5 nachgeschlagen werden. Beim Nachschlagen werden Kurztexte aus den Text-Stammdaten (siehe Abschnitt 5.4.4, „Texte“ ) vom Typ Versandtext aufgelistet. Der ausgewählte Versandtext bzw. Kurztext wird in die Adress-Stammdaten übernommen.
Bereich "Einstellungen"
Versionsgeschichte | ||
---|---|---|
Version 4.42.000 | 14.9.2020 | MZ |
erweitert (TFS-29474,TFS-30983,TFS-30985,TFS-30631,TFS-30632,TFS-31037,TFS-31836,TFS-30987,TFS-31689,TFS-31735,TFS-31744,TFS-31038) | ||
Version 4_40_000 | 20.12.2018 | MZ |
erweitert (TFS-6289) | ||
Version 3.35.001 | 26.6.2017 | MZ |
erweitert (DB3660) | ||
Version 3.34.001 | 10.2.2016 | MZ |
erweitert (DB3438) | ||
Version 3.32.100 | 14.11.2013 | MZ |
erweitert (DB2794) | ||
Version 3.32.000 | 28.3.2013 | MZ |
erweitert (DB2592,DB2584) |
Das Feld Konto
wird beim Neuanlegen einer Adresse
automatisch gefüllt. Dieses Feld muss eindeutig sein (siehe auch
Handbuch Finanzverwaltung).
Das Feld Sammelkonto
bestimmt, auf welches
Forderungs- bzw. Verbindlichkeitskonto die Umsätze gebucht
werden.
Wenn die Umsätze eines Kunden immer auf ein bestimmtes Erlöskonto
gebucht werden sollen, dann tragen Sie dies im Feld
Sachkonto
ein. Gleiches gilt für Aufwandskonten
bei Lieferanten.
Der
Erfüllungsort
legt das Land fest, in dem die
Leistung erbracht wurde. Damit ist es MOS'aik
möglich die zu verwendende Steuerart automatisch zu ermitteln. Lesen
Sie mehr dazu im Moser FAQ.
Stellen Sie über das Feld
Korrespondenzsprache
die gewünschte Sprache für
eine Adresse ein. Sie können damit z.B. Ihre Angebote, Bestellungen
oder Rechnungen direkt aus MOS'aik in der
jeweiligen Landessprache erstellen! Auch dazu erfahren Sie mehr im
Moser FAQ.
Die verfügbaren
Länder werden der Datenbanktabelle "Sprachen"
entnommen. Individuelle Einträge können bei Bedarf mithilfe der
MOS'aik-Datenbankverwaltung erzeugt werden. Dazu, wenn das Kürzel und die
LCID des jeweiligen Landes
bekannt sind. Mit Ausnahme des Wertes 127 für "Ausland".
-
Das Land Georgien wird mit der Sprache Georgisch unterstützt und kann beispielsweise in den Einstellungen von Adressen, Vorgängen, Mitarbeitern und Anlagen verwendet werden.
Der Steuercode
bestimmt, ob dem Kunden
Umsatzsteuer berechnet wird oder nicht. Er steuert auch, ob die
Preise Netto zzgl. Steuer oder Brutto inkl. Steuer ausgewiesen
werden. Hier stellen Sie auch ein, ob eine Steuerschuldumkehr nach
§13b UStG vorliegt.[3] In diesem Fall muss auf jeden Fall eine UStID eingetragen sein.
Über das Feld Rechnungsform kann die bevorzugte Art der
Rechnungsstellung festgelegt werden. Die Einstellung wird lediglich
beim Versenden eines Vorgangs über die MOS'aik-Projektverwaltung
berücksichtigt. Folgende Einstellungen sind dazu verfügbar:
-
Papierausdruck
Damit wird die Rechnung für Kunden, die eine Papierform bevorzugen, wie gewohnt ausgedruckt und kann postalisch zugestellt werden.
-
PDF
Diese Einstellung kennzeichnet Kunden, die einen Versand von Rechnungen (und Gutschriften) als E-Mail mit einem herkömmlichen PDF-Anhang wünschen.
-
ZUGFeRD Basic
Verwenden Sie diese Einstellung für Kunden, die beim E-Mail-Versand mit PDF-Anhang das ZUGFeRD Format Basic bevorzugen. Das Format beinhaltet die für Rechnungsersteller und Rechnungsempfänger wichtigsten Daten und deckt die typischen Anforderungen der meisten Privatkunden und Kleinunternehmen ab.
-
ZUGFeRD Comfort
Für Kunden, die beim E-Mail-Versand mit PDF-Anhang das ZUGFeRD Format Comfort bevorzugen. In diesem erweiterten Format werden zusätzliche Rechnungsdetails (z.B. Verkäuferreferenz, ILN des Verkäufers, Zahlungsbedingungen, zusätzliche Angaben zur Beträgen und Steuern) strukturiert übertragen und können elektronisch verarbeitet werden. Diese Anforderungen werden meist von größeren Unternehmen gestellt.
In beiden ZUGFeRD-Formaten werden keine Rechnungspositionen übermittelt.
-
ZUGFeRD Extended
Wenn Sie Vorgänge vom Typ Handelsauftrag einsetzen (siehe Vorgangsarten und Arbeitsabläufe - Allgemeine Vorgänge - Handelsaufträge), können Sie in diesem ZUGFeRD Format auch Artikel in Rechnungspositionen exportieren.
-
Rechnungsartikel werden als Positionen mit Menge, Einheit, Auftragsnummer, Einzel- und Listenpreis exportiert.
-
Das Format unterstützt Referenzinformationen auf vorausgegangene Vorgänge (z.B. Auftragsnummer und Bestellnummer des beauftragenden Handwerkers oder Lieferschein-, Warenzugangsnummer des Großhändlers) gemäß der Empfehlung des Bundesverbands Bausoftware (BVBS).
-
Beim Export wird überprüft, dass die Summe aller Rechnungspositionen der Endsumme entspricht!
Aus diesem Grund müssen eventuelle Zuschläge oder Nachlässe als separate Artikelpositionen hinterlegt werden.
-
Es wird nur maximal eine Steuerart pro Vorgang unterstützt.
Falls beim Export Fehler auftreten, wurde der zugrundeliegende Vorgang möglicherweise bereits verbucht und muss zur Problembehebung ggf. manuell storniert und erneut bearbeitet werden.
-
-
XRechnung
Verwenden Sie diese Einstellung für Kunden, die das Rechnungsformat XRechnung einsetzen. Damit können für Vorgänge der Rechnungsarten Rechnung, Gutschrift, Pauschalgutschrift, Akontoanforderung und Schlussrechnung digitale Rechnungen in diesem Format erstellt werden.
Für den Versand rufen Sie die Funktion Übermitteln >> Druckausgabe senden ... bzw. das Menü (*) auf.
-
Prüfen Sie vor dem Verbuchen des Vorgangs, dass sämtliche Einstellungen, wie z.B. Ansprechpartner und Merkmale zur Adresse, das Zahlungsmittel und die externe Vergabenummer des Vorgangs sowie die Unternehmensadresse, E-Mail, Bankverbindung und UStID Ihres Mandanten in den Firmenstammdaten korrekt eingerichtet sind. Änderungen der Daten wirken sich ggf. erst nach dem Stornieren und erneuten Verbuchen des Vorgangs aus.
-
Dem Rechnungsvorgang muss auf der Registerkarte Vorgang der Vorgangseigenschaften im Feld Externe Vergabenummer die vom Auftraggeber vergebene "Leitweg-ID" zugeordnet werden. Diese Nummer erhalten Sie von Ihrem Auftraggeber und übergeben diese mit der XRechnung an den Auftraggeber zurück. Die Kennung dient der korrekten Zuordnung und Weiterverarbeitung Ihrer Rechnung beim Auftraggeber. Die Angabe ist verpflichtend und die Erstellung der XRechnung wird bei fehlender Angabe abgelehnt.
-
Falls kein Zahlungsmittel in den Vorgangseigenschaften hinterlegt ist, wird die Basiswährung des Mandanten verwendet (Standard: Euro).
-
Vorgänge mit den Zahlungsmitteltypen "SEPA-Basislastschrift CORE" und "SEPA-Firmenlastschrift B2B" werden außerdem als SEPA-Lastschriften exportiert. Die Zahlungsmittel vom Typ "Bar" und das Zahlungsmittel "Kundenüberweisung" werden als Überweisung exportiert und sonstige Zahlungsmittel mit einem Fehler gemeldet.
-
Positionen, die zu einer XRechungsposition mit der Menge 0 führen, werden nicht exportiert.
-
In einer XRechnung wird grundsätzlich, unabhängig von den Einstellungen im Dialog zum Druck oder Export, der Kurztext und die Beschreibung der Position ausgegeben.
-
Die in der XRechnung übergebene Hausbank wird grundsätzlich aus dem Mandanten bestimmt.
-
Weitere technische Details zur MOS'aik XRechnung: XRechnung Referenz
-
-
Die erzeugten Rechnungsdokumente werden im Dateiablageordner gespeichert. Eine gesonderte Lizenz für das Systemmodul Belegarchivierung ist in diesem Fall nicht erforderlich.
Nach dem Druck einer Ausgangsrechnung stehen Ihnen außerdem diese Funktionen zur Verfügung:
-
Übermitteln >> Als XRechnung an einen E-Mail Empfänger senden ...
-
Exportieren >> Als XRechnung exportieren ...
MeldungenMeldung
Beschreibung
Der Export des Vorgangs wird abgebrochen, da keine Leitweg-ID ermittelt werden kann.
Die Leitweg-ID dient in der XRechnung der Zuordnung zum Kundenauftrag und ist ein Pflichtfeld. Die Information wird im Rechnungsvorgang über das Feld
Externe Vergabenummer
in den Vorgangseigenschaften festgelegt. Der Rechnungsexport wird mit der entsprechenden Meldung abgelehnt, falls das Feld leer ist.Der Export des Vorgangs wird abgebrochen, da keine E-Mail Adresse in den Firmenstammdaten hinterlegt ist.
Für die Kommunikation ist es erforderlich, einen E-Mail Kontakt in den Firmenstammdaten (Feld E-Mail) anzugeben.
Der Export des Vorgangs wird abgebrochen, da eine offen ausgewiesener Ab-/Zuschlag auf eine Gliederung nicht zulässig ist.
Die Zuordnung von Zu-/Abschlägen auf Gliederungen vom Typ Los, Gewerk, Titel oder Abschnitt mit einer Menge!=0 ist nicht unterstützt.
Sonderzuschläge vom Typ Ab-/Zuschlag auf Sondersumme mit Wert!=0 sind nicht unterstützt.
Der Export des Vorgangs wurde abgebrochen, da eine preisrelevante Gliederung ohne Ordnungszahl enthalten ist.
Der Export wird abgelehnt, wenn bei einer Position keine OZ vorhanden ist.
Der Export wird außerdem abgelehnt, wenn eigenständige mengen- bzw. preisrelevante Erlösanteile auf der "preisbildenden" Gliederungsebene stehen, da diese grundsätzlich keine OZ haben.
Optionale Einstellungen zur XRechnung-
Um einer XRechnung die PDF-Datei des Vorgangsdrucks anzuhängen, kann zur Rechnungsadresse im Arbeitsblatt Stammdaten | Adressen | Adresse auf der Registerkarte Merkmale das Merkmal XRechnung Belegabbild hinterlegt werden.
Folgende Werte können dem Merkmal zugeordnet werden:
-
XML-Datei: Die XRechnung wird ohne PDF-Anhang erzeugt.
-
XML-Datei mit eingebundenem PDF-Beleg: Die PDF-Datei des Rechnungsdrucks wird in die XRechnung eingebunden.
Um das Belegabbild in die XRechnung einzubetten, muss ausdrücklich die Funktion Übermitteln >> Druckausgabe senden ... bzw. das Menü verwendet werden!
-
-
Optional können Sie zur Rechnungsadresse auf der Registerkarte Ansprechpartner einen Ansprechpartner mit dem festen Namen XRechnung (Groß-/Kleinschreibung wird ignoriert) hinterlegen und diesem die bevorzugte E-Mail-Adresse des Empfängers der XRechnung zuordnen. Beim Versand wird diese E-Mail-Adresse dann standardmäßig voreingestellt, kann jedoch vor dem Senden noch bearbeitet werden.
-
Dem Rechnungsvorgang kann in den Vorgangseigenschaften im Feld Fremdbelegnummer die kundenseitige Bestellnummer übergeben werden.
-
Die Kundennummer des Mandanten beim Auftraggeber wird aus dem Feld Kundennummer der Vorgangsadresse in der XRechnung übermittelt.
-
Mit einer XRechnung können externe Dokumente als eingebettete Dateien beispielsweise zur Rechnungsbegründung übermittelt werden:
-
Externe Dokumente können vom Typ PDF-Dokument (
PDF
), Bild (PNG
,JPEG
), Textdatei (CSV
), Excel-Tabelle (XLSX
) oder OpenDocument-Tabelle (ODS
) sein. -
Um der Rechnung ein externes Dokument in diesem Format zuzufügen, fügen Sie dieses z.B. über das Menü
bzw. in den Vorgang ein und überschreiben Sie dieKennung
mit Text, der das Wort "XRechnung" enthält (z.B. "Aufmaß zur XRechnung").
-
-
In der XRechnung werden die Kontaktdaten des Ansprechpartners beim Käufer ausgegeben, wenn in der Vorgangsadresse ein Ansprechpartner zugeordnet ist. Dazu wird in den Vorgangseigenschaften auf der Registerkarte Anschrift im Feld Ansprechpartner der gewünschte Kontakt ausgewählt.
-
Für den Versand von Rechnungen oder Gutschriften im Format
ZUGFeRD muss neben der Grundeinstellung im Feld Rechnungsform der
Kundenadresse noch der Schalter Digitalbeleg
für das Drucklayout der
jeweiligen Vorgangsart auf "Ja" eingestellt sein (siehe Abschnitt 6.2, „Einstellen der Vorgangsarten“). Anschließend kann die
Rechnung im gewählten Format als E-Mail versendet werden
(siehe Abschnitt 6.12.1, „Vorgangsausdrucke als E-Mail versenden“).
Für das EG-Ausland stehen die beiden Steuercodes EG Lieferungen und EG Leistungen zur Verfügung: Der Steuercode EG Lieferungen meint reine Warenlieferungen innerhalb des EG-Auslands. Der Steuercode EG Leistungen wird für sonstige Leistungen verwendet.
Bei den
Steuercodes
Steuerschuldumkehr und
EG Leistungen wird
(gemäß §14a Absatz 5 UStG) beim Vorgangsdruck im
Summenblock der exakte Wortlaut "Steuerschuldnerschaft des
Leistungsempfängers" ausgegeben.

Für
den Steuercode
EG Lieferungen wird im
Summenblock des Standardformulars der Wortlaut "Steuerfreie innergemeinschaftliche
Lieferung" ausgegeben.

Beachten Sie, dass es nicht
zulässig ist, Steuercode
oder
Erfüllungsort
von aufbauenden Vorgangsarten und
Akontoanforderungen nach erstmaliger
Rechnungserstellung zu ändern! Stellen Sie also
Steuercode
und
Erfüllungsort
spätestens im ersten
Rechnungsvorgang korrekt ein und ändern Sie diese nach buchendem
Druck der ersten Rechnung nicht mehr.
Für den Fall gesetzlicher Steueränderungen vor Ende eines Projektes kann die Kalkulation vom Bruttoprinzip auf das Nettoprinzip umgestellt werden siehe dazu Rechnungsarten und der Summenblock.
Die Kalkulationsart
gilt für Projekte. Hier
hinterlegen Sie, ob eine Zuschlagskalkulation erfolgen soll oder ob
der Kunde einen der festen Verkaufspreise berechnet bekommt.
Der Preiscode
gilt für Regie- und
Serviceaufträge. Im Preiscode hinterlegen Sie, ob eine Zuschlagskalkulation erfolgen soll oder
ob der Kunde einen der festen Verkaufspreise berechnet bekommt.
Der Preiszuschlag
bewirkt einen kundenbezogenen
verdeckten Zu-/Abschlag für rechnungsbezogenen
Projektvorgänge.
Haben Sie mit Ihrem Kunden vereinbart, dass er immer einen Rabatt
bekommt, dann tragen Sie den Prozentsatz im Feld
Grundrabatt
ein. Dieser wird automatisch in das
Feld Zuschlag
bzw. Nachlass
(Prozent) im Projekt (Symbol
bzw. ) übernommen und auf
den rechnungsbezogenen Projektvorgängen offen ausgewiesen. Ein
kundenbezogener Grundrabatt gilt nur für Artikel, Sets und
Gliederungen ohne Rabattsperre.
Sie bestimmen bei der Zahlungsart
, welche
Zahlungsbedingungen der Kunde bei Ihnen hat, bzw. welche
Zahlungsbedingungen Sie bei Ihrem Lieferanten haben.
Im Feld Zahlungsmittel
legen Sie fest, wie der
Zahlungseingang des Kunden zu erwarten ist, z.B. per Gutschrift.
Außerdem wird hier gesteuert, in welcher Währung der Ausdruck
erfolgen soll (siehe Kapitel Währungsverwaltung).
Im Feld Mahncode
bestimmen Sie, ob der Kunde
gemahnt werden darf oder ob er einen Kontoauszug erhält (ist nur bei
angeschlossener Offene-Posten-Verwaltung wirksam).
Bei aktivierter Kreditsperre
wird der Druck von
kundenbezogenen Vorgängen mit einer Warnmeldung blockiert.
Lediglich
Vorgänge vom Typ Barrechnung
können buchend gedruckt werden. Im Info-Feld
Kreditlimit
können Sie rein informatorisch einen Betrag
erfassen.
Der Schalter für die Kreditsperre einer Adresse wird auch beim Verbuchen von Barrechnungen, beim Stornieren und beim Verbuchen kreditorischer Vorgänge berücksichtigt und hat damit die Bedeutung einer (Konto-)Sperre für das Verbuchen/Stornieren von Vorgängen.
Mit dem Schalter
Divers
können Sie eine Adresse als Konto "ProDiverse" (CpD)
anlegen und andere Adressen damit verknüpfen. Bei dem Konto handelt
es sich um ein internes Sammelkonto für Adressen ohne Konto.
Beispiele dafür sind die Adressen "Diverse
Kunden" und "Diverse
Lieferanten". Bei Bedarf lassen Sie sich bitte von
Moser unterstützen.
Bereich "Kontaktinformationen"
Im Bereich Kontaktinformationen hinterlegen Sie Bankdaten, Internet- bzw. E-Mail-Adressen und Telefonnummern, die Sie automatisch anwählen können, sofern Sie über eine entsprechende Telefonanlage verfügen. Sie müssen nur auf die entsprechende Schaltfläche drücken.
So können Sie beispielsweise automatisch E-Mails erstellen oder hinterlegte Internetadressen aufrufen (entsprechende Anschlüsse vorausgesetzt).
Bereich "Statistische Daten"
Im Bereich Statistische Daten finden Sie wichtige Informationen zu der ausgewählten Adresse.
Das Feld Status kann folgende Werte annehmen:
-
Aktiv
Die Adresse kann verwendet werden.
-
Ausgeblendet
Die Adresse wird zurzeit nicht verwendet und wurde aus diesem Grund ausgeblendet. Datensätze können beispielsweise ausgeblendet werden, wenn das Löschen der Daten nicht gewünscht oder nicht möglich ist (siehe z.B. Benutzerverwaltung). Beim Nachschlagen und in den Tabellenansichten werden ausgeblendete Daten standardmäßig nicht angezeigt.
-
Gelöscht
Die Adresse wurde logisch gelöscht (Löschkennzeichen). Logisches Löschen ist nur über diesen Schalter bzw. über den Einsatz der neuen Moser Produktgeneration möglich. Auf diese Weise werden keine Daten mehr physikalisch gelöscht und können bei Bedarf wiederhergestellt werden.
Mit diesem Feld als gelöscht gekennzeichnete oder
ausgeblendete Adressen werden in Adresslisten sowie beim
Nachschlagen standardmäßig nicht angezeigt. Im Arbeitsblatt
Alle
Adressen kann über die Schaltfläche
der voreingestellte Filter entfernt werden
(siehe Adresslisten).
Funktionsleiste
Versionsgeschichte | ||
---|---|---|
Version 4.42.100 | 23.6.2021 | MZ |
erweitert (TFS-27233) | ||
Version 3.32.200 | 25.4.2014 | MZ |
erweitert (DB3040) | ||
Version 3.32.100 | 28.10.2013 | MZ |
erweitert (DB2855) |
-
Löschen F6
Mit der Funktion Löschen können Sie die ausgewählte Adresse aus dem System entfernen.
Zum DSGVO-konformen Löschen von Adressen steht die Funktion Weitere Schritte > Plugins >> Löschen gemäß DSGVO... zur Verfügung (siehe dazu DSGVO).
Beachten Sie, dass das Löschen von Adressen unter folgenden Bedingungen abgelehnt wird:
-
Es existieren Projekte/Ordner zur Adresse z.B. mit Bezug über die Lieferadresse bzw. Objekt-/Baustellenadresse in den Projekt- oder Vorgangseigenschaften.
-
Zur Adresse sind Buchungen im Buchungsjournal vorhanden (Nur bei lizenzierter MOS'aik-Finanzverwaltung
).
-
Es sind Anlagen mit Bezug zur Adresse vorhanden.
-
Es existieren Vorgänge mit Adressbezug über die Datensatzeigenschaften der Vorgangsgliederungen im Feld Lieferant.
-
Die Adresse ist bei einzelnen Artikeln als Hauptlieferant vermerkt.
-
Es existieren noch Adressreferenzen zur Adresse.
-
Es existieren Artikelstatistikdaten zu der Adresse.
Das Löschen von Adressen ist damit nur möglich, wenn die Adresse in keinem Geschäftsvorfall verwendet wird, bzw. in der Vergangenheit keine Buchungen zur Adresse vorgenommen wurden. Außerdem darf die Adresse nicht aus Artikeln oder Anlagen referenziert sein.
-
-
Etikett/Karte drucken
Mit der Funktion Etikett/Karte drucken können Sie ein oder eine drucken. Dazu wählen Sie im Dialog Druckereinrichtung das Ausgabeformat:
Abbildung 5.14. Beispiel: Adressetikett
Abbildung 5.15. Beispiel: Adresskarte
-
Das Formular enthält auch die Felder
Matchcode
undErfüllungsort
. Die Höhe des Feldes mit demNamen
wird vergrößert hervorgehoben. -
Mit der Einführung von SEPA werden beim Druck einer Adresskarte nicht mehr BLZ und Bankkonto, sondern
IBAN
undBIC
der Bankverbindung gedruckt!
-
-
Bereich Infodesk
Im Bereich Infodesk können Sie diverse Funktionen aufrufen, wie z.B. die adressbezogenen Bezugsrabattgruppen und Konditionen.
[2] Hinweise zu postalisch korrekten Postanschriften finden z.B. unter http://www.paketda.de/logistik-laendernamen.php.
[3] Halten Sie bezüglich der Anwendbarkeit des §13b UStG Rücksprache mit Ihrem Steuerberater.